Heute hab ich mal ein alc-freies getestet. Aus der Klosterbrauerei Weltenburg, bekannt für spitzenmäßiges Bier. Zumindest beim "normalen" Bier, das alkoholfreie Weizen hat einen schönen Schaum, der lange hält und eine goldgelbe Farbe. Leider hält die Optik nicht, was es verspricht...
Es gibt ja durchaus trinkbare alkoholfreie Weizen, wie z.B. das Friedenfelser oder auch das Falkenfelser - die Klosterbrauerei sollte sich lieber weiter auf Barock Dunkel, Hell oder Weizen konzentrieren, das alc-freie ist jetzt echt nicht der Bringer!
wie einige von Euch wissen, war ich ja am letzten Freitag bei der Besichtung der Friedenfelser Brauerei dabei.
Da mir bei der anschließenden Verköstigung einiger Biere das dunkle Weizen sehr gut gemundet hatte, habe ich dort vor Ort gleich 1 Kiste dieses vorzüglichen Bieres erworben.
Das Dunkle Weizen wurde gestern Abend von meiner Frau und mir getestet.
Ergebnis: sehr süffig und bekömmlich. Auf das von anderen Weizen bekannte Völlegefühl und Aufstoßen warteten wir vergeblich. Vermutlich ein Ergebnis des Verzichts auf das kurzzeitige Erhitzen zur Verlängerung der Haltbarkeit, was bei fast allen anderen Brauereien heute ständig praktizeirt wird. Die Friedenfelser Brauerei erhitzt ihre Biere nicht auf 80 Grad und erhält dadurch etliche Bestandteile des Bieres, die sonst durch die Erhitzung verloren gehen.
Wir können dieses Dunkle Weizen wirklich sehr empfehlen. Die Verkostung des Bieres der zweiten mitgebrachten Kiste (Zoigl Schwarzer Ritter) folgt demnächst.
Übrigens hat die Friedenfelser Brauerei mit ihrem Hellen Weizenbier beim World Beer Cup 2014 in Denver in der Kategorie "South German-Style Hefeweizen/Hefeweissbier" die Gold-Medaille errungen.
Das Erhitzen auf 80 Grad wurde vom netten und kompetenten Brauereiführer als "Schnellkochtopfverfahren" bezeichnet.
Anscheinend verzichtet auch die Andorfer Weizenbrauerei (Passau) auf dieses Verfahren, denn die Mindesthaltbarkeit eines im Herbst gekauften Bieres ist lt. Etikett mit 04.15 angegeben. Wenn ich das nächste mal dort bin, werde ich mal nachfragen.
Gestern auf der Ranch haben wir mal was getestet, was von der Hütte übrig geblieben ist (keine Ahnung, wer es mitgebracht hatte, wir haben es mal getrunken, bevor es schlecht wird! )... Fällt jetzt eigentlich nicht direkt unter "Bier", sondern kommt von der Brauerei Oettinger (die Brauerei, die am meisten Bierausstoß in Deutschland hat), ist eine Mischung aus Bier und Cola...
Der Geschmack? Ich kenne die anderen Oettinger-Biere nicht (jeder sagt ja immer, Oettinger ist günstig, billig usw), aber das hier ist mal ein Beispiel, wie grottenschlecht ein Mixgetränk sein kann! Obwohl aus dem Kühlschrank und so im ersten Moment gar nicht mal soooo übel, hat es dann einen Nachgeschmack, den mal so schnell nicht mehr los wird... Also da muß ich sagen: Neeeee, nich mein Ding!!! (nur meine Meinung)
Claus hat dann die zweite Flasche probiert, sein Urteil fiel aber ähnlich schlecht aus...
Am Freitag habe ich mal ein Kapuziner Weizen, das ich aus FL mitgebracht habe, getestet. Schöne Farbe und ein dominanter Weizen Geschmack. Etwas anders als die Weizen die ich bis jetzt probiert habe. Das es Bügelverschluß für Weizen gibt, war mir auch neu.
Gruss, Rolf 8) 8) 8)
Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.
Heute hab ich ein Zoigl getrunken, ist ja bei uns in der Oberpfalz zu Hause (und nur hier). Kommt vom Kommunbrauer aus Mitterteich, sehr süffig...
Ein Zoigl, das nur in kleinen Mengen in den Zoigl-Stuben ausgeschenkt wird, ist ja nicht lange haltbar, da es völlig naturbelassen ist. Dieses hier wird natürlich in etwas größeren Mengen verkauft und ist daher etwas länger haltbar. Der Stern auf der Flasche ist der Zoigl-Stern.
Hier der Zoigl-Stern vom "Schoilmichl" in Neuhaus bei Windischeschenbach:
Wie kann man den unterscheiden ob das Bier im "Schnellkochtopf" war oder nicht? Ist es auf dem Label zu sehen? Oder wenden alle Brauereien, außer die oben genannten, dieses Verfahren an?
Gruss, Rolf 8) 8) 8)
Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.
Ich denke, fast alle Brauereien wenden dieses Verfahren an. Erkennen? Ich würde sagen, am Haltbarkeitsdatum... Also alle großen Brauereien wenden das mit Sicherheit an! Aber wer säuft schon die Plörre von Becks und Co?
Müßte man sich mal schlau machen. Am Etikett kann man das jedenfalls nicht ablesen!
Den Bock Dunkel von der Schloßbrauerei Naabeck hab ich ja schon ein paar Seiten vorher getestet. Heute gab´s einen hellen Bock, mit 6,4 % nicht so stark, leicht süßlich und sehr süffig!
Als wir neulich im Gourmet-Tempel in Schwandorf waren, gab es dort Getränke von Neumarkter Lammsbräu. Kein Bier, deshalb paßt es vielleicht jetzt nicht so ganz in diesen Thread, aber ich möchte da nicht extra einen neuen anfangen...
Die oberpfälzer Brauerei Lammsbräu in Neumarkt ist ja bekannt für wohlschmeckendes Bier, das sogar unser Klaus in HH genießt (weil es eine der wenigen Brauereien ist, die glutenfreies Bier brauen). Und von genau diesem Lammsbräu haben wir im Gourmet-Tempel recht wohlschmeckende antialkoholische Getränke getestet, gibt davon bestimmt 10 Sorten: Holunder, Birne, Cola, das nicht so süß ist usw...
Die Getränke heißen "Now" und haben uns so gut geschmeckt, daß wir mal geschaut haben, wo man die bei uns so kriegen kann... War gar nicht so leicht, aber wir haben sie gefunden! Und gleich einige Sorten mitgenommen! Der Geschmack ist frisch-fruchtig, mit Kohlensäure, kalt optimal zum Durstlöschen, prickelt herrlich, echt mal was anderes!
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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24.03.2015 18:54
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Obwohl aus dem Kühlschrank und so im ersten Moment gar nicht mal soooo übel, hat es dann einen Nachgeschmack, den mal so schnell nicht mehr los wird... 
