ein befreundeter Disco-Fahrer war bei einem Schrauber der ihm den Wagen ohne Chip getunt hat. Angebl. hat er ein bissl mehr PS und Nm. Wie geht das? Was braucht man dazu? Will ich auch... Kann jemand dazu was sagen?
Chip Tuning heisst ja, dass en der Motorelektronik etwas verändert wird. Andere Steuerzeiten, Kennfelder usw. usw. Ist bei neuen Fahrzeugen, bei denen fast alles über die Elektronik gesteuert wird relativ einfach zu programmieren. Bei alten Fahrzeugen ( mit Vergaser, oder Einspritzer) musste man halt noch per Hand die "bessere" Einstellung finden, und Komponenten tauschen. Bei diesen Komponenten kann es sich um z.B. offener Luftfilter, geänderte Abgasanlage (Sportauspuff), Nockenwellen, größerer Turbo, größerer Durchschnitt des Vergasers usw. usw. handeln
Bei dem Dicos Fahrer (Discovery !? ) wird es sich ja um einen Diesel handeln, oder? Bei diesem ist es schwer eine Aussage zu machen mit den Infos: ohne Chip getunt und a bissl mehr Ps und Nm" Was heisst a bissl mehr?? gefühlte 5 Ps?? Oder echte gemessene 50 Ps??
Evtl. wurde nur ein "Sportauspuff" verbaut und"Sportluffi" und das ergibt die gefühlten bissl mehr Ps und Nm
Hallo, es handelt sich um einen Discovery 3. Beim Chiptuning wird doch immer? eine Box verwendet, oder? Bei meinem Kumpel war das ohne Box und ca. 30 PS mehr..glaub ich zumindest so in Erinnerung zu haben. Grüße Mirko
Ingo hat recht, die Aussage ist ein bißchen schwammig.... Man kann a bissl mehr z.B. durch Sportluftfilter oder Auspuffanlagen mit weniger Gegendruck erreichen, viel mehr dann wohl z.B. durch Aufbohren der Zylinder, also Hubraumvergrößerung - praktisches klassisches Tuning!
Bei den amerikanischen Autos mit V8 erreichen viele durch eine andere Ansaugspinne oder andere Vergaser Leistungssteigerung, z.B. von Holley oder Edelbrock. Aber das sind Benziner, ich gehe ja auch mal davon aus, daß der Disco ein Diesel ist....
Ich weis ein Fahrzeug bei dem die Leistung dadurch gedrosselt wurde indem der Ansaugweg extrem verlängert wurde. Aber ansonsten kommt man um Änderungen an der Elektronik nicht herum.
Es bringt relativ wenig einen Sportluftfilter für mehr Luft zu verbauen und die Abgasanlage auf wenig Widerstand zu trimmen wenn man dem Brennraum nicht auch mehr Saft zuführt damit man mit dem mehr an Luft auch etwas sinnvolles anfangen kann. Dafür muss man die zugegebene Spritmenge in der Elektronik eben anpassen.
Bei den Dieseln wird wohl gern auch der Ladedruck des Turbos etwas erhöht. Aber auch hier gilt mehr Ladedruck = mehr Luft = mehr Sprit muss zugeführt werden. Eventuell kann das Steuergerät aber mit einer leichten Ladedruckerhöhung noch was anfangen und dies ausgleichen.
Weis jetzt nicht was man beim Discovery alles einstellen kann aber ich vermute das ist in diesem Falle eine ganz leichte Ladedruckerhöhung gemacht wurde. Am besten einfach mal Nachfragen, der sollte das schon genauer wissen. Halt ich für etwas fahrlässig wenn man da nicht näher nachfragt sondern das so einfach hinnimmt das da "gezaubert" wurde. Ich würd trotzdem wenn dann eher alles komplett ausgleichen und da nicht die Sparvariante wählen. Nicht das er auf Dauer etwas mager läuft und dadurch eher überhitzt.
Ich hatte meinem alten Motorrad mal eine Komplettkur gegönnt mit anderem Luftfilter, anderem Auspuff, anderem Krümmer und dann noch ein extra Mapping das auf die Komponenten zu 95-99 % abgestimmt war (Für 100 % muss man schon noch extra auf den Prüfstand denn jeder Motor ist etwas anders). Holla die Waldfee, das war schon geil...
Zitat von Marodeur... Ich hatte meinem alten Motorrad mal eine Komplettkur gegönnt mit anderem Luftfilter, anderem Auspuff, anderem Krümmer und dann noch ein extra Mapping das auf die Komponenten zu 95-99 % abgestimmt war (Für 100 % muss man schon noch extra auf den Prüfstand denn jeder Motor ist etwas anders). Holla die Waldfee, das war schon geil...
... is so nicht mehr ganz aktuell ... meine Midnight hat aktuell K&N Luftfilter, Miller Endtopf verbaut ... Dazu noch die Cobra Pro rein, der misst an der Abgassonde 80x/min und verändert variabel die Einspritzzeiten in Echtzeit braucht deshalb keinen Prüfstand, da er sich das ideal mapping in Echtzeit generiert ... hat ca. 18% mehr Leistung gebracht also auf dem Prüfstand ca. 12 PS
Natürlich kann man einen Motor auch ohne Chip tunen. Wie du schon erwähnt hast, wird dann eben direkt in der Motorelektronik ein "par" Einstellungen vorgenommen. Sowas gibt es bei Toyota (weiß jetzt nicht wie das da bei denen heist) z.b. genauso wie bei meinen Volvo (Polstar, Heico)
Bei Volvo ist es so dass Volvo nur der Firma Polstar und Heico das ändern der Motordaten in der Elektronik zugelassen hat. Man lässt sich also die Daten verändern und hat dennoch Garantie auf den Motor dass er das aushält. Ebenso bei Toyota.
Das ist ähnlich wie bei Mercedes (AMG), BMW (M) usw. Sowas wird es denke auch auch bei Landrover geben.
Allerdings kann ich mir ehrlich gesagt nict vorstellen dass das ein x beliebiger Schrauber machen kann, bzw überhaupt mit seinen Computer so weit in das Steuergerät vordringen kann.
Interessant ist allerdings hier nicht wieviel PS man mehr bekommt, sondern wieviel NM mehr und vor allem bei welcher Drehzahl der Motor dann seine meiste Kraft entwickelt.
Hierzu gibt es Kennlinien. Somit spart man sich einiges an Sprit wenn der Motor seine max. Leistung z.b. bei 1500 U/Min bringt anstatt bei 2000.
Dazu kommt natürlich das bessere Ansprechverhalten und auch die "Mehrleistung"
Wobei man sich zuvor aussuchen sollte was man haben möchte.
Bei Volvo bietet sich eben Heico und Polstar an. Bei Heico hat man mehr Ps aber nicht sooo viel mehr NM. Bei Polstar ist das anders rum.
Mehr PS= höhere Endgeschwindigkeit Mehr NM= mehr Kraft- bessere Beschleunigung.
Wie schon von meinen Vorrednern geschrieben, kann man heute viel machen an da Elektronik. Haben schon in meiner Opel Zeit an meinem Astra G übers OPD an den Kennfeldern programmiert. Für unseren aktuellen 1 er BMW gibt es sogar Apps fürs Smartfone um in die Elektronik einzugreiffen. Zwar nicht so "tief" bis zur Verschiebung von Kennfeldern und Einspritzzeiten, aber geht scho einiges. Wie z.B. mit da App US Standlichter programmieren, automatisches Fenster öffnen/schliessen, usw. usw. ! Is alles keine Hexerei. Selbst scho ausprobiert!
Natürlich muss die Veränderung der Kennfelder, Einsptitzzeiten - mengen usw. zusammenstimmen. Darum investieren die renomierten Tuner viel Geld und Zeit, weil ihr Chip Tuning soll ja auch haltbar sein und der Motor nicht nach 500 Km im A.. sein.
An meinem damaligen Astra wurden geändert: - Luftfiltersystem und Ansaugtrakt - Auspuffsystem komplett (Krümmer Kat usw.) - Nockenwellen - AGR lahm gelegt - Kennfelder und Steuerzeiten - Einlass- und Auslasskanäle - Erhöhung max Drehzahl - Abstimmung auf Prüfstand
Resultat war dann natürlich Mehrleistung ( original 115 Ps, danach 152 Ps lt. Prüfstand) aber auch ein ganz andere Motorcharakteristik. Der Motor lief im Leerlauf relativ "unrund", dreht aber viel schneller hoch und das Drehzahlband verschob sich nach oben. Der Verbrauch stieg (wohl auch durch die Fahrweise ) und die Abgaswerte wurden schlechter. Was bei da Asu Probleme machte. Dies alles war mehr oder weniger klassisches Tuning. Der Motor ist auch immer ohne Probleme gelaufen, und hat keinen Schaden davon getragen. Bin damit ca. 60´Km gefahren.
Und wenn ich lese, das so a Typ rumgetunt hat, weiß ich net was ich davon halten soll. Kann ja sein, dass er in solchen Sachen fit ist. Aber was, wenn net:
Zitat von Marodeur... Ich hatte meinem alten Motorrad mal eine Komplettkur gegönnt mit anderem Luftfilter, anderem Auspuff, anderem Krümmer und dann noch ein extra Mapping das auf die Komponenten zu 95-99 % abgestimmt war (Für 100 % muss man schon noch extra auf den Prüfstand denn jeder Motor ist etwas anders). Holla die Waldfee, das war schon geil...
... is so nicht mehr ganz aktuell ... meine Midnight hat aktuell K&N Luftfilter, Miller Endtopf verbaut ... Dazu noch die Cobra Pro rein, der misst an der Abgassonde 80x/min und verändert variabel die Einspritzzeiten in Echtzeit braucht deshalb keinen Prüfstand, da er sich das ideal mapping in Echtzeit generiert ... hat ca. 18% mehr Leistung gebracht also auf dem Prüfstand ca. 12 PS
Bei mir wars die 990 SM. Da kam die komplette Airbox raus und wurde durch eine Konstruktion aus runden PKW Luftfilter und Blechhalterung ersetzt.
Dazu eben dickerer Krümmer, die guten Akrapovic Endtöpfe und eben ein "Kastl" mit dem richtigen Mapping das durchgeschleift wird ohne das ich Kabel zerschneiden muss oder das Originalmapping überschreibe. Ist für den Hersteller manchmal ein Abenteuer die richtigen Stecker bei neuen Modellen zu organisieren.
Ergebnis waren etwa 10-15 % mehr Drehmoment und Leistung über fast das komplette Drehzahlband. Am meisten Gewinn in der Mitte und viel angenehmer zu fahren im unteren Bereich. Fast wie ein anderer Motor.
Ergebnis waren etwa 10-15 % mehr Drehmoment und Leistung über fast das komplette Drehzahlband. Am meisten Gewinn in der Mitte und viel angenehmer zu fahren im unteren Bereich. Fast wie ein anderer Motor.
Darum gings mir auch, durch blöde Ami Vorschriften haben die Japse es geschafft den V2 im unteren Drehzahlbereich so abzumagern, dass du 30 km/h nur im 1.Gang ohne stottern hinkriegst (OK ist ein Kurzhuber mit 1300 ccm)
Zuerst den Powercommander mit fester Map ausprobiert ... bringt ein bischen was aber zuwenig für die Kohle, mit Autotunemodul kostet es gleich das doppelte ... Prüfstand ist der nächste in Fürth und verlangt für eine komplette Abstimmung individuell schlappe 800 Ocken ...
Also zum Cobra Power F1 Pro gegriffen, der tuned sich selber auf die richtigen Einspritzzeiten je nach den Werten die er über die Lambda abgreift so nach 500-700 m hat er sich eingepegelt, ab da rennt die Mühle als hättest du nen anderen Motor drin ...
30 km/h im 3. ohne Ruckeln , 50 km/h im 4. Gang ohne verschlucken ... und Kraft von unten raus ...
Der Vorteil ist du hast keine statische Map sondern der Cobra reagiert auf Lufttemperatur, Luftdichte etc. jedesmal neu ... wird auch zwischen ECU und Einspritzanlage gesteckt, sowie zwischen Lambda und ECU ...
dann fasse ich mal zusammen: Es gibt die Möglichkeit den Motor im Bereich Nm ein wenig zu pushen, dies wirkt sich (meistens) positv auf den Spritverbrauch aus. Sowas würde mir schon reichen.. Ist schon klar, das dies nicht jeder x-beliebige Schrauber machen kann.
Ich will mir einen Toyota Land Cruiser 3.0 D-4D mit Automatikgetriebe kaufen. Nur halt finde ich die Leistung von 173 PS und 410 Nm nicht so betörend. Andererseit kauft man sich einen Land Cruiser auch nicht um damit sportlich unterwegs zu sein, aber 173 PS aus 3 Litern, na ja, könnte schon mehr sein.
Der Verkäufer hat mir daraufhin geraten, sich das Tuningpaket von Toyota Motorsport zu kaufen. Kostenpunkt 1.500?, alles mit original Toyota Garantie. Es verspricht eine Leistungsteigerung auf 204 PS und 510 Nm.
Naja aber lieber gib ich da 250 mehr aus und hab dann Garantie drauf, bzw es ist von einer Firma gemacht die das auch offiziell "darf" und weis was sie tut.
Toyota Motorsport würde bestimmt nicht mehr machen als dein Motor aushält. Außerdem is da glaub ich auch TÜV mit dabei.
Ich bin der Meinung das sowas hald Luxus ist was man normal nicht benötigt. Also wenn man da schon am "offenen Herzen" rumbasteln lässt dann auch da wo man 90% nichts falsch machen kann und das kostet eben mal mehr.
Es gibt noch andere Hersteller die eben eine Tuningbox Herstellen, auch ganz bekannt für Toyota. Da hab ich z.B. im Forum gelesen dass da einer Probleme ohne Ende hatte....
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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03.12.2014 09:43
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