Im Offroad-Forum bin ich auf eine Diskussion gestossen, die sich mit dem Offroaden in Rumänien beschäftigt. Dort waren Fahrten abseits der Straßen bisher ja kein Problem, was dieses Land für 4x4-Fahrer natürlich sehr interessant machte! Leider kennt man das ja: Es werden mehr, und mehr bedeutet auch mehr Leute, die sich daneben benehmen! Abgesehen von der üblichen Foren-Diskussion hab ich mal den verlinkten Artikel gelesen, so gut ich das verstanden habe.
Welcher Grund nun wirklich dahintersteckt und was man noch darf und was nicht, ist wohl noch nicht eindeutig geklärt. Es sieht aber wohl so aus, daß es auf absehbare Zeit nicht mehr bedenkenlos (offroad) befahren werden kann! Das wäre dann wieder ein Land weniger, in dem man seinem Hobby nachgehen kann...
Solange das in der Schwebe ist, bin ich jedenfalls froh, daß wir unsere Offroad-Tour in dieses wunderschöne Land gemacht haben und ich das noch mal ohne Verbote und Strafen erfahren konnte!
da haben wir ja noch richtig Glück gehabt. Rumänien ist so ja auch ein wunderschönes Land, aber grade die Fahrten (auch wenn ich nur Beifahrer war) abseits der Straße waren genial, und von der Landschaft her traumhaft. Das wäre sehr schade.
Ich denke mal da waren zu viele Harcore-Fahrer unterwegs, die sich durch den Wald gegraben haben und viel Schaden hinterlassen haben. Offroad Veranstalter haben es nicht für nötig gehalten trassierte Spuren wieder zu reinigen und um einige Camps herum waren viel "Hinterlassenschaften" sowohl biologisch als auch synthetisch.
Das da einigen nun der Hut hoch geht ist klar. Rumänien hat immerhin einen florierenden Jagd-Tourismus. Da muss nur dem Richtigen mal eine Gruppe die bezahlte Trophäe verscheucht haben.
Dann gibts das Problem mit illegalen Holzern, die haben viel Schaden angerichtet und müssen nun halt den richtigen schmieren um im Wald übersehen zu werden.
Offroad-Reisende, wie wir, ziehen dann halt den kürzeren. Weil, wo wollen die die Grenze ziehen? Also darf keiner mehr ohne Erlaubnis da rein.
Rumänien war sehr frei, und das haben wir und andere eben zu sehr ausgenutzt.
Du hast völlig recht, leider! War ja in anderen Ländern auch so! Wenn man bedenkt, was früher in Italien so möglich war und jetzt - da ist die Zahl der befahrbaren Pisten doch sehr geschrumpft! Und da möchte ich auch sagen, daß klar wieder ein paar Idioten aus den eigenen Reihen schuld sind! Ist in Frankreich und anderen Ländern wie Tschechien, Slowakei und dergleichen nicht anders...
Schon als wir vor 20 Jahren die Maira-Stura-Kammstraße gefahren sind, hat mich gewundert, warum ein paar Vollhonks die Pisten nicht ausreichten - nein, sie mußten auf über 2000 m querfeldein fahren mit deutlichen Hinterlassenschaften eines MT-Profils! Genau dort, wo die Natur ewig braucht, um solche Spuren wieder zu beseitigen! Ob das nun deutsche, Österreicher oder einheimische 4x4-Fahrer waren, spielt dabei keine Rolle.
Das mit dem Jagdtourismus stimmt wirklich, hab ich auch gelesen. Könnte klar ein Grund sein, den Offroadtourismus einzudämmen - schließlich sind das für Rumänien zahlende "Kunden"! Wer letztlich den Ausschlag gegeben hat, Verbote in Betracht zu ziehen, keine Ahnung... Bleibt nur zu hoffen, daß wenigstens die Hauptpisten noch öffentlich befahrbar bleiben!
Wenn man ein wenig in den Foren stöbert, findet man ja unzählige Bilder und Filme von Touren nach Rumänien - Warum man sich bei so vielen Möglichkeiten, Pisten und sehr schlechte Wege zu befahren, unbedingt mit Seilwinden Holzrückewege quer durch den Wald winchen muß, hab ich auch noch nie verstanden... Natürlich ist man meist alleine unterwegs, trotzdem bleibt sowas ja nicht verborgen, wenn ganze Gruppen unterwegs sind! Wir waren auch teils auf sehr schlechten Wegen unterwegs, aber von Holzrückewegen haben wir Abstand genommen. Da macht es wohl auch wenig Unterschied, ob es Touren auf eigene Faust oder von Offroad-Veranstaltern geführte Touren sind!
Was auch immer für Verbote und Beschränkungen kommen, für 4x4-Fahrer würde Rumänien natürlich ganz klar viel von seinem Reiz einbüßen.
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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18.04.2017 06:52
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