Hallo ihr Lieben,

Jan und ich haben nun mittlerweile die erste Urlaubswoche hinter uns und jetzt finde ich Zeit euch vom bisher erlebten zu berichten und euch an der weiteren Reise teilhaben zu lassen.

Scharfer Start war vergangenen Samstag in Richtung Oberpfalz. Wir hatten eine tolle Zeit bei und mit euch (Jürgen berichtete) und kommen sehr gerne wieder!

Am Sonntag fuhren wir noch bis auf einen Campingplatz direkt am Main in der Nähe von Würzburg. Camping Wertheim - Bettingen ist ein nettes Plätzchen und zu empfehlen! Am nächsten Tag mussten wir erstmal ein paar Besorgungen machen. Wir hatten wieder mal einiges zu Hause vergessen und so nutzten wir die Nähe zu Würzburg für Besuche im Baumarkt, Fressnapf und Co.

Immerhin fuhren wir dann noch den Campingplatz Eisenbachtal in der Nähe von Koblenz an. Hier bot sich uns der wohl schönste Campingplatz auf dem wir in Deutschland je gestanden haben! Kurzerhand entschlossen wir gleich 2 Nächte zu bleiben, bevor es am Mittwoch in Richtung Gevelsberg zum Wohnkabinencenter geht.
Der Campingplatz ist mit unheimlich viel Liebe zum Detail angelegt, der Betreiber sehr nett und absoluter Vogelfreund. Überall sind Nistkästen verteilt, es gibt zwei Biotope die schöne Natur bieten und ein Refugium für Tiere und Pflanzen sind. Eine Steilwand mit Nisthilfen für Eisvögel ist dabei ein absolutes Highlight. Für mich als Vogeltante natürlich ein toller Ort!



Die Parzellen sind rundherum mit Hecken zugewachsen, so dass man auf jeden Fall seine Ruhe hat! Also, wer hier mal vorbei kommt, sollte sich den Platz näher anschauen.

Nun war der Tag gekommen mit unserem Termin für die Dichtigkeitsprüfung der Wohnkabine. Der Hof am Wohnkabinencenter ist dermaßen voll, wir merkten schnell, dass es keine gute Idee war die Auffahrt hochzufahren. Das Team hatte alle Hände voll zu tun, alle waren im Stress, aber natürlich wie immer freundlich und zuvorkommend! Spontan reparierte man uns auch noch einen Parkrempler am Heck, den wir uns am Vormittag irgendwo geholt haben. Keine Ahnung wie und wo das passiert ist!
Die Dichtigkeitsprüfung ergab leider einen leichten Feuchteschaden vorne rechts unter dem Alkoven. Das lassen wir Anfang nächsten Jahres Instand setzen. Ansonsten ist die alte gelbe Biene sehr gut inschuss! Immerhin ist das Teil schon 16 Jahre alt, da ist eine kleine Undichte erlaubt.

Unsere nächste Station sollte nun der Mammutpark sein! Wir waren angemeldet für ein Offroadtraining mit Kabine. Die Aufregung war groß, bevor wir jedoch am Freitag in Stadtoldendorf ankamen, legten wir nochmal einen Zwischenstop auf einem Campingplatz direkt an der Ruhr ein.





Fortsetzung folgt...

Am Freitag Abend war es dann soweit. Voller Vorfreude und Kribbeln im Bauch ritten wir im Mammutpark ein. Jens vom Wohnkabinencenter war mit seinem Ranger und einer Wildcat Popup-Kabine gerade von der Geländeerkundung zurück gekommen. Nach und nach trudelten alle Teilnehmer ein und den Abend ließen wir beim Kennenlernenessen in der Ortsansässigen Kneipe ausklingen.



Zu unserer Erleichterung waren wir nicht die einzige schwere Kabine mit hohem Alkoven und Überhang! Nun sollte sich am nächsten Tag zeigen wie sich die Gespanne im Gelände schlagen werden.

Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung der Trainer wurden wir in Teams geteilt. Die Kabinen mit Überhang (wir und eine große Tischer auf einem Amarok, Doka) und der Rest :-D
So holperten wir los und steigerten uns langsam vom geraden Feldweg bis ins schwerere Gelände.













Fazit: Wir konnten ganz problemlos alle leichten Pisten und vereinzelt sogar die mittleren Pisten im Mammutpark fahren! Zauberwald und Co. fällt für uns (und die anderen Gespanne) natürlich aus, aber wir hatten trotz Überhang und Höhe kaum nennenswerte Einschränkungen. Wir hatten bereits einen Offroadkurs im bösen Wolf ohne Wohnkabine und können nun endlich abschätzen welche Wege zum Seeufer oder zu einem Schlafplatz für uns zu befahren sind. Es geht natürlich nicht darum die Gespanne nun dauerhaft durchs schwere Gelände zu prügeln, aber ausschließlich auf Asphalt muss man, entgegen einiger Internetmeinungen, eine schwere Kabine nicht fahren!
























Auch an diesem Wochenende haben wir wieder liebe und sympathische Menschen kennenlernen dürfen. Nun geht es morgen für uns weiter in Richtung Holland. Wir machen noch einen Abstecher zu obelink und dann schauen wir mal, wie es in den nächsten zwei Wochen weitergeht. Ich melde mich regelmäßig mit Bildmaterial!

So, endlich sind wir heute mal wieder auf einem CP mit unbegrenztem und schnellen WLAN. Mein Datenvolumen ist nämlich lange aufgebraucht und so konnte ich keine Bilder mehr hochladen. Furchtbar. Ohne Internet geht es einfach nicht mehr bei uns.

Vom Mammutpark aus ging es für uns direkt in Richtung Niederlande. Nochmal Zwischenstop auf einem CP und am nächsten Tag machten wir Halt bei Obelink. Dieser Laden ist wohl jedem Camper ein Begriff. Das ist quasi eine Art Ikea für Camper, nur viel größer und schlimmer. Aber wir hatten eine Einkaufsliste! Nach 2 Stunden hatten wir alles (und noch mehr ), waren um über 300€ ärmer und verließen die Hütte wieder. So oft muss ich so einen Tempel echt nicht haben!
In der Nähe fand sich ein sympathischer Stellplatz, den wir für uns alleine hatten.

Unser nächstes Ziel war nun endlich die Insel Texel. Der Campingplatz De Robbenjager ist absolut zu empfehlen, direkt in Strandnähe und top in Schuss! Nur leider durften wir nur 2 Nächte bleiben, weil er dann ausgebucht war. Die deutschen Urlauber kommen, dank des Feiertages
Texel ist ganz wunderbar. Man hat von Dünen über Strand und Wald alles was das Naturliebhaberherz begehrt. Zusätzlich ist es noch ein El Dorado für Vogelbeobachter. Perfekt für mich!











Nachdem wir Texel verlassen hatten, steuerten wir Den Haag an für einen Spaziergang an der Strandpromenade. Das ist ganz nett anzusehen, aber mit dem parken vom Camper hat man so seine liebe Mühe. Die selben Erfahrungen machten wir kurz darauf beim Besuch der Windmühlen von Kinderdijk. Womos dürfen hier einfach nicht in der abgestellt werden! Das ist sehr schade, aber wahrscheinlich auch den geschuldet, dass in der Nebensaison die Straßen sonst mit Weißware zugepflastert waren. Auch wir parken an beiden Orten eher so halblegal.

Impressionen vom Strand Den Haag:









Und von Kinderdijk. Dieser Ort ist Weltkulturerbe. Die Mühlen hatten früher die Aufgabe das Gebiet zu entwässern um es für Landwirtschaft und als Wohnraum zu nutzen. Heute übernehmen diese Aufgabe kräftige Turbinen. Die Mühlen werden trotzdem noch erhalten und sind teilweise sogar bewohnt.







Weiter geht es mit unserer Tour über Belgien...

Danke für den Bericht und die Bilder.
Ist ja eine schöne Gegend da oben an der Küste (wenn es blos nicht immer so windig wäre).

Gruß
Andi

Danke für den Bericht von euch =)

Schöne Bilder habt ihr da gemacht. Die Gegens kenne ich auch zu gut. Hatten da oben Jahrelang nen festen Wohnwagen stehen.

Grüße