Hey Leute!

Kaum zu glauben, aber unsere Tour durch die Westalpen ist mittlerweile schon wieder über 10 Jahre her! Und ich denke, damit hat die Tour ein Plätzchen in unserer Nostalgie-Ecke verdient! Der Text zu dieser Tour ist auch auf unserer HP online, falls jemand genauer wissen will, wo wir so rumgefahren sind:
https://www.stoapfaelzer-4wheelers.com/g...-westalpentour/

Dort findet ihr auch die kompletten Bilder. Da einige der Bilder farblich etwas unausgeglichen sind, hab ich ein paar davon mal ein wenig mit Farbe, Kontrast und Helligkeit etwas nachgebessert, die möchte ich hier mal einstellen. War eine tolle Tour mit Leuten, die man gut kennt und somit schon von vornherein weiß, auf was man sich einlässt.... Timo und Sabine waren unsere Guides, haben wunderschöne Strecken zusammengestellt, die landschaftlich absolute Highlights waren und auch fahrtechnisch manchmal ein klein wenig Geschick und Allrad + Untersetzung erforderten! Einiges davon ist auch heute noch machbar und nicht gesperrt. Jeder Alpentourer kennt die Highlights wie Assietta-Kammstraße, die wir 1996 schon mal gefahren sind, oder die Touren zum Colle Sommeiller oder auf den Mont Jafferau und einige andere. Draußen geschlafen, raufgefahren auf über 2800 m, wo man den Dieseln schon mangelnde Leistung anmerkte - bei Pickups, die damals noch weit weg waren von Euro6, Übermotorisierung und AdBlue.....

Knapp 14 Tage waren wir unterwegs bei größtenteils sehr gutem Wetter, gestartet sind wir in Frankreich und dann unterwegs gewesen in den Westalpen im Grenzgebiet von Italien und Frankreich. Auch wenn es schon wieder lange her ist, vergisst man manches einfach nicht und denkt, man kennt noch jede Kurve der engen und steilen Wege hinauf auf den Sommeiller oder auf den Jafferau - absolute Highlights jeder Alpentour, die natürlich auch wir unter die Räder genommen haben! Wir haben sehr viel gesehen in diesen Tagen, Sehenswürdigkeiten wie das riesige Forte Variselle, Wasserfälle oder einfach grandiose Landschaften, wie den Lac de Mont Cenis....

Unterwegs waren wir damals mit 6 Fahrzeugen: 4 L200, einem Jeep Cherokee und meinem damaligen Hilux. Mein Beifahrer war der Andy aus Oberbayern, wir hatten echt viel Spaß unterwegs!

Die Shirts hatten wir uns damals extra machen lassen....






Am Col d´Iseran bei Val d´Isere wars auf jeden Fall saukalt für kurze Hosen, kann ich mich noch erinnern....


Campground in Frankreich....






Der Lac de Mont Cenis in den Bergen....




Die Piste zweigt ab vom Lac und führt um den See herum hinauf zum Forte Variselle....










Weiter geht´s dann morgen.....

Hey Moartl!

Kann ich Dir gar nicht mehr sagen, wer die "designed" hat..... Wir hielten damals halt den Reifen mit der Schrift im Inneren für gut. Heute würde ich auch was anderes wählen.... Aber gut, so als Erinnerung war das schon ok. Die Farbe war nie wirklich meins....

Nabend zusammen!

Danke, David. War auch ein tolles Auto. Hatte damals extra das höhere Hardtop für den ersten Lux gewählt. Vorteil: Höheres Dach, mehr Innenraumhöhe, größeres Heckfenster. Auf Touren sehr praktisch, im weißen Lux hat man bei dem doppelten Boden dann schon die Minderhöhe gemerkt.... Der Lux läuft heute noch zuverlässig bei Udo in Stuttgart, was größeres war noch nicht kaputt!

Und klar. Man stellt die Bilder ein, damit ihr die auch sehen könnt - einige kennen die Strecken ja, für andere ist es vielleicht eine kleine Inspiration. Da ich aber eigentlich nur positive Erinnerungen an die Tour hatte, fällt einem da beim Einstellen der Bilder die eine oder andere Anekdote wieder ein, man muss direkt mal schmunzeln....

Weiter geht´s mit Bildern. Wie erwähnt, wer sich etwas genauer dafür interessiert, kann das ausführlich nachlesen auf unserer HP.

Zum Forte Variselle konnte man bis ca. 1 km vorher mit dem Geländewagen anfahren, dann war gesperrt, die letzten Meter mussten wir zu Fuß aufsteigen. Höhe 2100 m, riesige Befestigunganlage, kein Eintritt. Man kann nach Herzenslust drin rumstöbern - ob das heute noch so ist, keine Ahnung....









Danach gings weiter über die Staumauer...


Per Roadbook auf mässig befestigten alten Pfaden....












Irgendwann erreichten wir den Colle delle Finestre....


Dann hinunter ins Tal, wo wir uns einen passenden Schlafplatz an einer Lichtung suchten....




Am Tag darauf dann weiter auf Pisten....




Auf alte Befestigungsanlagen aus vergangenen Zeiten stösst man immer wieder....


Die Landschaft der Westalpen ist einfach faszinierend!


Einsame Rast....


Weiter am Hang entlang...




Diese Brücke war uns dann doch etwas zu heikel. Die Umfahrung war möglich, wir mussten aber ein wenig arbeiten und Steine für die Befahrung des steilen Hangs anschlichten....






Letztlich schaffte es jeder durch das Bachbett, über grobe Steine und den Hang wieder hinauf!


Dieses Bild hängt im Flur der Ranch als Vergrößerung, falls es dem einen oder anderen bekannt vorkommt!




Noch Käse gekauft von einem Bergbauern, dafür durften wir auf seiner Wiese ca. 1 km von seinem alten Haus entfernt übernachten!






Übrigens ein sehr leckerer Käse, aber wenn man den dann mal mengenmäßig eine Woche gegessen hat, hängt er einem dann doch etwas zum Hals raus....


Es geht weiter auf unbefestigten Pisten....


Und dann geht´s hinauf auf den Colle Sommeiller. Im oberen Teil sehr enger Weg, man muss schon gut einschlagen, um die Kurven mit einem Satz zu nehmen! Aber ich hab mit Andy einen guten Beifahrer, der rechts aus dem Fenster schaut, so dass wir möglichst weit rechts fahren und die meisten Kehren in einem Satz nehmen können!




Auch wenn der Sommeiller von jeder Offroad-Tour angefahren wird, es ist schon ein Erlebnis, da hochzufahren!




Blick zurück ins Tal....


Bei dem Wasserstand ein Klacks...


Da man doch auf 2800 m hochfährt, liegt auch im Sommer manchmal noch Schnee. Hier gottseidank leicht zu passieren....


Die letzten Meter bis zum See gingen dann aufgrund zu tiefem Schnee wirklich nicht mehr. Wäre auch zu gefährlich gewesen. Also haben wir eben hier geparkt...


Man muss denselben Weg wieder zurück, gibt keinen anderen. Bei uns war so gut wie nichts los, erster Gang rein und runterkriechen lassen....


Das war mal Teil II unserer Tour......

Nabend zusammen!

Einen Teil hab ich noch. Weil die Gegend da oben am Sommeiller so schön ist, haben wir auf dem Hinweg schon ein Plätzchen entdeckt, das sich super für eine Übernachtung eignen würde. Das haben wir dann angesteuert und unser Camp direkt am kleinen Fluß aufgeschlagen. Tolle Location, die bemoosten Hügel sahen fast ein wenig aus, als wären wir in Schottland unterwegs....




Wir sind auf ca. 2000 m...


Den kleinen Fluss nehmen Andy und ich am nächsten Morgen als Dusche. Ich kann euch sagen, bei 7° Außentemperatur war es die kälteste Dusche, die ich je erlebt habe! Aber wir waren fit den ganzen Tag!!! Hanjo geht einmal durch und hat eiskalte Füsse!




Am nächsten Morgen geht die Sonne hinter den Bergen auf, wunderschön!


Es geht weiter, der Mont Jafferau wartet auf uns. Eine bekannte Offroadstrecke, wir haben riesiges Glück mit dem Wetter!


Auch hier wieder alte Befestigungsanlagen, die unsere Neugierde wecken....


Dieses Panorama werde ich mein Leben lang nicht vergessen, ist wirklich einmalig, erinnert ein wenig an alte Karl-May-Filme....








In dieser Höhe kurze Hosen und Flipflops, mehr Glück kann man kaum haben!


Unsere 4x4 kämpfen sich hoch. Die Baumgrenze haben wir längst überschritten....


Gegenverkehr haben wir nur einmal, eine Gruppe Landrover-Fahrer....


Wir sind am Ziel, ganz oben am Forte des Mont Jafferau....




Dann geht´s wieder hinunter ins Tal, der Tunnel ist teilweise sehr eng, geht um die Kurve und natürlich unbeleuchtet....






Die Assietta-Kammstraße fahren wir natürlich auch, ist ja fast ein "Muss" für alle Alpentourer....




Wir sind sie 1996 schon mal gefahren, haben sie aber leider aufgrund eines plötzlichen Wetterwechsels nicht ganz fahren können... Dieses mal klappt es prima!


Unterwegs mal ein Päuschen, Brotzeit....


Später wird das Wetter schlechter, wir suchen uns einen Übernachtungsplatz am Plateau einer Stichstraße, die hinauf zum Lago Lauson führt.... Wird ne unangenehme Nacht mit Gewitter und Sturm!




Aber wir finden Unterschlupf in einer Schäferhütte, wo wir ein einfaches Essen machen. Wenigstens trocken!


Und wir hinterlassen unseren Aufkleber dort. Ob er immer noch in der Hütte ist?


Andy und ich haben Bock, noch zwei Tage ans Meer zu fahren. Der Rest möchte noch ein paar Schotterpisten erkunden. So verabschieden wir uns von unseren Gefährten und fahren Richtung Ventimiglia ans Mittelmeer...






Nach den Nächten am Meer treten wir den Heimweg an. War ne absolut tolle Tour, man sieht in 2 Wochen so unglaublich viel, dass man das am liebsten alles abspeichern würde! Vieles davon werde ich mein Leben lang in Erinnerung behalten, die grandiose Landschaft, die Touren an sich, die Gaudi untereinander. Einfach toll!

Gruß, Jürgen

Ja. Andy und ich sind mit Heiner ans Meer gefahren. Aber nicht, weil wir Stress hatten, sondern weil Andy und ich einfach noch ein paar Tage ans Meer wollten! Wir waren aber nicht bis zum Schluss dabei, da wir nicht so lange Urlaub hatten.