Nun kommt endlich der Reisebericht von Montenegro.

Mit dabei waren der Chris, Josef & Anita und der Tobi - letzteren werdet ihr hoffentlich noch dieses Jahr kennen lernen - Rest ist bekannt.

Ich hab nur paar Fotos beschriftet, ungefährer Reiseplan war wie folgt:
Wir haben uns alle das erste Mal in dieser Konstellation in Omis/Kroatien auf nem Zeltplatz getroffen.
Dann erstmal an den Strand, abends gut die gemischten Grillplatten verputzt - Start der Völlerei-Tour ;-)

Am nächsten Tag sind wir die Küstenstraße 8 über Dubrovnik nach Kotor gefahren.
Eine Nacht in Kotor verbracht, am nächsten Tag ging es über Podgorica auf die erste Route ins Hinterland, entlang der albanischen Grenze zum Rikavac See.
Dort haben wir die Nacht unter sternenklarem Himmel bei absoluter Stille verbracht - nächster Tag erstmal schön im See gebaden - in dem waren nur Kaulquappen und Fische.
Danach ging es weiter in Richtung Norden und dann über Kolasin in den Nationalpark Biogradska Gora.
Dort gab es das erste Hindernis Felssturz - nach zwanzigminütigen Spitzhaken und Fäustel-Einsatz konnten wir weiter - Bilder kommen nach.

Nach einer Nacht auf dem Campingplatz Janketic sind wir wieder in den Nationalpark Biogradska Gora zurück gefahren und dann einen weiteren Track gefahren, der sich als etwas anspruchsvoller rausstellte.
Grober loser Schotter auf einem etwas steileren Stück auf circa 3-400m - circa 100-150 Höhenmeter.
Untersetzung und Diffsperre drin, Fuß dauernd auf der Bremse - die letzten 50m mit schlotternden Bein ... ^^
Unten angekommen die Erkenntnis - kommen wir da überhaupt weiter - Ja, ging doch irgendwie ;-)
Nach einem kurzen Shoppingerlebnis in Berane ging es weiter in Richtung Osten und kosovarischer Grenze.

Wir in alle in Untersetzung beim Bergauffahren einer Schotterstrecke mit großen Auswaschungen - Funkspruch: Fahrt mal rechts ran, da will a Golf 2 vorbei .... (da kommt mer sich scho a weng blöd vor, mit so Allradfahrzeugen )
Dabei sind wir weiter dem Katun-Weg (Katun = Alm auf Balkan-Style) über Kacuber (und kurzem kosovarischen Grüngrenzübertritt) weiter nach Rozaje gefahren.
Dort war der Campingplatz schon seit längerer Zeit geschlossen, deswegen hat uns ein sehr freundlicher montenegrischer Gastarbeiter (der seit 20 Jahren in Münster arbeitet) bei sich zum Übernachten auf seinem Grundstück eingeladen.

Am Tag darauf sind wir weiter über den Cmiljaca in Richtung Mojkovac gefahren.
Dabei gab es einen Schnapps-Zwischenfall ;-)
Ein paar Katun-Besitzer - Eltern + erwachsene Söhne - haben uns auf ein(ige)en Schnaps, Wurst, Käse und frischen Brot eingeladen.
Nach diversen Schnäpsen durften wir dann die Weiterfahrt auf den nächsten Campingplatz antreten.
Dort angekommen nutzten zwei von uns erstmal die dortige Sauna - 17 Grad im Juli is doch a weng frisch...

Daraufhin sind wir tagsdrauf auf die Sinjajevina-Hochebene aufgebrochen.
Atemberaubende Weite - Viel Landschaft!
Fenster sollten bei Pfützenfahrten komplett geschlossen sein ... ;-) - bassiert
Wir sind dann wieder runter in die Taraschlucht gefahren und haben einen Tag Rast gemacht.
Zwei von uns sind die große Rafting-Tour auf der Tara gefahren - sehr schöner Fluss und schöne Schlucht.

Frisch gestärkt und erholt sind wir dann auf der nördlichen Tara-Schlucht-Seite nordwestlich entlang Richtung Slatina gefahren.
Dort waren wir direkt frei am "Dumitor-Tor" und hatten eine klasse Aussicht - Siehe Nachtbilder.

Danach gab es eine lange Reise über Zabljak - drittgrößte Stadt Montenegros mit 27000 Einwohnern ;-) - in Richtung Piva-Staudamm nach Plucine.
Dort haben wir noch eine Nacht verbracht und sind am nächsten Tag in Richtung Bosnien&Herzigovina mit Abstecher über Sarajevo abgebogen.
Von Ex-Jugo-Kollegen hab ich erfahren dass man in Bosnien noch sehr mit den Minen aufpassen soll.
Die Zeichen sieht man selbst nach dreißig Jahren noch - irgendwie ein komisches Gefühl.

In Bosnien verbrachten wir noch eine Nacht in Jajce - sehr schöne Bar dabei gefunden, Bilder kommen nach.
War wie eine Mischung aus Flohmarkt, Baumhaus und Jukeboxbar - Barbesitzer meinte: Nehmt euch was ihr wollt und bezahlt was ihr wollt - hammer gemacht ;-)

Zum Abschluss waren wir noch am Camp Korana in Korana bei den Plitwitzer Seen und haben da die Tour gemütlich ausklingen lassen.


Fazit:
Balkan macht Lust auf mehr.
Freundliche Menschen, gutes Essen und angenehmes Klima

Muss nur noch ein Golf 2 Diesel her ...



Campingplatz in Kotor - geniale Aussicht



Tobias auf seinem Defender - genießt das Feierabendbier


Kotor - Straße durch/aus der Stadt













































































Campingplatz Camp Janketic

Blick auf den Biogradsko Jezero





























Erstmal wieder Bier kaufen - I like Pivo and Pivo likes me ;-) - Zitat eines russischen Schülers (auf nem montenegrischem Zeltplatz)

Achja - ganz vergessen:

Ranger und Defender haben es ohne Probleme durchgeschafft.
#allcolorsarebeautiful ;-)
#loofbiesändhäbbiness

Mein Hilux-Luftfilter war dafür irgendwie gerissen

Moin Niko,

vielen Dank für deinen Bericht und die tollen Bilder.
Da fällt mir ein, dass ich mal wieder nach Albanien/Montenegro könnte.🙂😉

Gruß, René

Dank dir Niko für deinen schönen Bericht 👍

Moin.
sehr schöne Bilder und Geschichten.
Vielen Dank!

Sehr schön, danke. Tolle Bilder, toller Bericht.

Ob Golf2 oder A Klasse. Die ticken halt anders...


Gruß Stefan

Servus,

danke für die schönen Bilder. Da bekomm ich gleich Fernweh :)

Servus Nico!
Auch von mir vielen Dank für die tollen Bilder. Wir waren auch schon in der Ecke unterwegs. Ein tolles Land. Wir wollten auch wieder ab 25.08 in die Richtung starten. Geht leider aus privaten/zeitlichen Gründen nicht.
Das mit den Golf II ist manchmal wirklich peinlich......kenne ich.

Grüße
Alex

Da schließe ich mich an, vielen Dank. Echt tolle Bilder!

Was für geile Bilder ! Montenegro müssen wir mal wieder hin, kam bei uns 2022 viel zu kurz.
So ein schönes Land.

Ich fand Montenegro auch sehr schön, angenehm und doch gut erschlossen.

Gruß, René

...ich finde, das zieht sich durch den ganzen Balkan.