Hallo Leute!

Das ist jetzt unser erster Beitrag, und gleich was negatives!

Letzte Woche hat unser Hilux sein neues OME-Fahrwerk und seine neuen Räder (265 /75 /16 auf Dotz Dakar dark 7 x 16 ET 36) bekommen.

Am Wochenende haben wir dann festgestellt, dass er vorne beim Einlenken in den Radkästen schleift. Und Dienstag (also heute) haben wir TÜV-Termin.

Haben uns überlegt, wie wir das mit dem Schleifen wegbekommen. Durch einige Recherche im Internet haben wir uns für Distanzscheiben von Hofmann entschieden. Perfekt, da die bei uns fast um die Ecke sitzen und wir sie dort abholen können. Ansonsten wäre das alles ziemlich knapp geworden mit Versand und so weiter...

Also sind wir gestern zur Werkstatt gefahren und haben noch die Distanzscheiben einbauen und die Spur einstellen lassen. Alles lief super. Kein Schleifen mehr!

Also ging's heute mit einem guten Gefühl ab zum TÜV. Wir haben natürlich vorgesorgt und alle Teilegutachten und die Tachoausmessung dabei gehabt sowie das Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis von Jürgen.

Wir stehen beim TÜV, kommen dran und unser Hilux kommt auf die Hebebühne!

Mit Taschenlampe und gefühlten hundert Zetteln macht sich der TÜV-Mann ans Werk...
Nach ca. 15 min kommt raus und sagt, soweit sieht alles gut aus...
Er hätte jetzt bloß Mittagspause und würde heut Mittag dann den Papierkram fertig machen. Wir sollten später wieder kommen.

Kurz bevor wir losfahren wollten klingelt das Telefon...
Der TÜV-Mann meinte, das Fahrwerk sei okay, aber die Reifen und die Felgen in Kombination mit den Distanzscheiben würden gar nicht gehen... In dem Gutachten wären die Reifen nicht aufgeführt und deshalb keine Chance. Eine neue Regelung binde ihm die Hände und es gäbe keine Einzelabnahmen mehr.
Er könne uns das so nicht eintragen.

Kurz drauf haben wir beim Scheiben-Hersteller angerufen und die supernette Frau meinte, der TÜV würde immer deswegen rummachen. Sie würde mir ein Beiblatt mailen, in dem das Problem mit den Rädern erklärt würde.
Als es da war, haben wir nochmal den TÜV angerufen, der aber da dann anscheinend überhaupt keinen Bock mehr drauf hatte und den Versuch gleich im Keim erstickt hat. Er meint, es gäbe die einzige Chance, wenn ich ein Vergleichsgutachten finden würde, indem genau die Kombi aus Reifen, Felgen, Fahrwerk und Distanzscheiben schon mal eingetragen worden wäre...

Scheiß Bürokratie!!!

Sorry für's volltexten, aber mussten jetzt mal unsren Frust rauslassen!

Hat irgendjemand einen anderen Vorschlag oder ne Idee, was wir jetzt machen könnten? Denn seit letzter Woche fahren wir ohne gültige Betriebserlaubnis rum...

Gruß Tim und Sarah

Moin Tim,

wo beim TÜV warst du? in LU?
Ich schicke dir mal meine Handynummer per PN dann sage ich dir welcher TÜV hier Geländewagenfreundlich ist, wenn du alle Papiere hast und die hast du ja ist das kein Thema

Gruß
Marc

Moin.

Ein kleines Problem könnten auch die Dotz 7x16 machen, da die 265/75er einen zu großen Umfang haben und das Dotzgutachten die Reifen somit nicht mehr beinhaltet. Abwarten.


Gruß Stefan

Moin Moin,

ich habe Tim gestern kurz getroffen und ihm einen TÜV´ler genannt welcher hier in der Ecke vernüftig ist. Er hat Timos L200 auch abgenommen und mir auf dem Nissan die Reifen ohne Probleme eingetragen.
Tim hat ja für alles Gutachten, deswegen sollte das auch keine große Sache sein. Es gibt halt Menschen beim TÜV die einfach nicht wollen, auch nicht wenn man alle Gutachten hat.

Ich bin mir ziemlich sicher das mein Kontakt ihm alles einträgt. Sollte es Probleme geben haben ich ich auch noch 2-3 andere alternativen.

Gruß aus der Pfalz

Marc

Tim rief eben an, mein Kontakt macht es auch nicht. Grund: Keine Einzelabnahme mehr möglich, Reifengröße steht nicht im Gutachten der Felgen.

Nun mal weiter sehen.....

Es ist zum kotz.... Wofür werden den die Ingenieure bezahlt? Es läuft alles auf das selbe raus - Geld verdienen. Es ist im Prinzip ganz einfach, wenn man eine Reifengröße eingetragen haben will, die halt nicht im Felgengutachten steht. Man nehme 3.000 bis 5.000 Euro in die Hand, kaufe zwei Felgen nebst Reifen und gehe zum TÜV mit der Bitte, sie sollen das mal testen. Ich bin mir sehr sicher, dass man nicht weggeschickt wird, mit der Begründung, dass keine Einzelabnahmen mehr möglich sind. Dieses Thema hatte ich vor meinem Umbau mit der Firma Michaelis auch. Herr Michaelis hat mit beschrieben, wie so etwas abläuft, weil ich ja eigentlich Stahlfelgen wollte. Da ich nicht reich geerbt habe, war das Thema schnell erledigt...

Gruß René

So, neues von der TÜV-Front...
Es sieht wirklich schlecht aus, hab jetzt noch zwei TÜV-Stationen abgeklappert und nix erreicht.
Es ist zum verrückt werden.

Eine Chance gibt es noch: ich bräuchte von BF Goodrich eine Unbedenklichkeitserklärung, dann würde der TÜVler von Marc es wahrscvheinlich eintragen.
Ich hab die Nummer von denen, aber ich wollte vorher mal fragen ob einer die Kombination schon bei denen angefragt hat oder so einen Wisch vielleicht schon daheim hat.

Gruß Tim

Moin.

Das ist so nicht richtig, der TÜV macht schon noch Einzelabnahmen. Zumindest hier der TÜV Nord.

Es wäre auch kein Problem die Dotzfelgen ET36 mit den o.g. Reifen eingetragen zu bekommen, allerdings nur wenn der Tachoangleichszettel und ein Abgasgutachten dabeiwären.
Dies ist nötig, weil die Grundlage die Serienreifen sind und sich der Radumfang zur gewünschten Größe um mehr als 8% ändert. Glück für den, der keine 205R16 als Serienreifen eigetragen hat... Da wird das nämlich nichts mehr.

Ach ja - und immer schön auf die Abdeckung des Reifens achten, nicht nur der Lauffläche - es handelt sich um ein EU Auto!



Gruß Stefan

Tim, hat ja die Tachangleichung nur steht die Reifengröße nicht im Gutachten von Dotz. Die Reifen sind auch ausreichend abgedeckt, da habe ich mich persönlich von überzeugt