Hab da nen blöden Gedanken...... Es gibt doch auch so Bitumenanstriche... Wie verhält sich dann so einer auf Metall? Kleben tun die ja nicht grad schlecht.
Marc, ich hab neulich auch Teroson-Unterboden- und Hohlraumwachs gekauft und den Lux mal in den Hohlräumen ein wenig behandelt, so gut es halt ging.
Anscheinend macht Teroson auch andere Sachen als den fest werdenden Unterbodenschutz - wobei Du da völlig recht hast, das würde ich auf keinen Fall nehmen! Der Rahmen arbeitet und kriegt dann bei so festem Zeugs Risse, die Feuchtigkeit dringt ein und es rostet drunter munter vor sich her, obwohl es von außen meist noch top aussieht!
Egal, was... Nur richtig aushärten sollte es nicht!
Hallo, Ich habe schon einige Erfahrung mit Rost am Rahmen und Blech etc. sammeln dürfen, da ich bekennender Alteisenfahrer bin. Nachdem ich das las, viel mir auf, daß hier bislang versucht wurde, etwas ´haltbares´, ´wasserundurchlässiges´ über den Rost zu ´beschichten´, in der Hoffnung, das es hält. Am besten ´hält´ das Mike Sanders, da es temperaturabhängig zähflüssig bleibt und klebt wie die Pest. MS hat - meiner Meinung nach - aber auch Nachteile, da eben auch sämtlicher Dreck dran hängen bleibt und wenn man mal etwas Schweißen müsste, die Karre wahrscheinlich in einem Feuerball aufgehen wird.
´Beschichtungen´ werden auf Dauer nicht halten, da der Rost kein fester Untergrund ist. Es kommt natürlich auf den Umfang an. Wenn es noch überschaubar ist, würde ich den Rahmen komplett entfetten. Die rostigen Stellen dann in Abstände mit Fertan behandeln. Fertan wandelt das gefähliche Eisensoxid in harmloses Eisensulfid um, welches nicht rostet. Wenn die Umwandlung vollständig abgelaufen ist, rostet so schnell nichts mehr, selbst unbeschichtet und dem Regenwasser (kein Salzwasser) ausgesetzt. Solche Flächen lassen sich dann prima lackieren (Chassislack z.B. Brantho Korrux) 2-3 Farbschichten reichen aus. Als Schutzhaut kann man dann Wachs oder beliebte Mittelchen auftragen.
Aus meiner Erfahrung - wenn irgendwo noch Rost ´darunter´ ist, bekommt man es nicht wirklich in den Griff.
Wie Eingangs gesagt kommt es auf den Umfang an. Selbst wenn es ´nur wenige Stellen´ sind, lohnt es sich den Rahmen komplett zu machen, denn es wird umso aufwendiger, wenn der Rost sich erstmal weit ausgebreitet hat und auch tiefer geht. Wenn die noch ´guten Stellen´ am Rahmen gleich mit Chassislack versehen werden sind die Chancen größer, die originale Oberflächen zu retten.
Danke für Deine Tipps, ist immer Gold wert, noch dazu, wenn sie von einem Alteisenfahrer kommen!
Das Schicksal mit dem Dreck-haften ist beim Seilfett, welches wir jahrelang verwendet haben, genauso. Kriecht gut, tropft nach, schützt gut - aber sieht halt nicht schön aus, wenn man dann irgendwann mal durch Matschepampe fährt!
Fertan hab ich auch schon davon gehört!
Wir haben damals bei einem ehemaligen Jeep CJ 5 auch den Rahmen behandelt, war Baujahr 80, also auch Alteisen. Komplett entrostet, abgeschliffen, grundiert, lackiert. Sah aus wie neu, war aber echt ´ne Sauarbeit! Aber er hat ihn im Winter nicht gefahren, deshalb denke ich, sieht der heute auch noch gut aus!
Von Mike Sanders hört man mehr Vor- als Nachteile. Wenn ich ein Auto 15 Jahren fahren würde, dann würde ich gleich von Anfang an ein wenig mehr Geld investieren für so eine Behandlung. Unser Andi (Hurter) verlangt um die 700 Euro, und er sagt, wenn man es richtig macht, ist es schon eine Drecksarbeit, bei der einiges vom Auto zerlegt wird! Hier der Direktlink:
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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25.04.2014 11:18
Antworten
Pinkel keinem alten Jäger in die Flinte und behaupte es regnet.
