Wie willst Du diese Regel umsetzen? Platzkarten verteilen? Nur mit Anmeldung? Wer entscheidet, wer kommen darf und wer nicht? Wer entscheidet, wenn schon 5 Personen da sind, wer dann fahren muß?
Ich persönlich möchte diese Entscheidungen nicht treffen. Ich möchte auch zu niemand sagen, dass er nicht kommen darf. Meiner Meinung nach muss hier jeder für sich entscheiden, ob er/sie kommt oder nicht.
Wer sagt, dass ist mir zu heikel, darf das sagen und darf seine Entscheidung treffen. Wer sagt, ich komme trotzdem mal vorbei, darf auch das sagen und seine Entscheidung treffen.
Ich selbst möchte hier aber egal wie Mann / Frau sich entscheidet, keine gegenseitig erhobenen Zeigefinger sehen!
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Ich stimme Sigi da voll zu! Ich wollte im Frühjahr beim Lockdown nicht derjenige sein, der Leute wieder nach Hause schickt, und das werde ich auch jetzt nicht tun! Leute, lasst euch doch nicht so verrückt machen! Warum gerade 5 Personen? Warum nicht 7 oder 8?
Ich lasse mich von diesem Irrsinn nicht kleinkriegen. Gern holt sich das keiner, ganz klar. Kann aber immer und überall passieren! Wir haben den ganzen Lockdown super überstanden, waren halt mit weniger Leuten dort, hat funktioniert. Ihr verfallt meiner Meinung nach genau in die Panikmache, die uns die Medien jeden Tag eintrichtern! Schaut euch die Zahlen an, lächerlich aufs Ganze gesehen!
Wir stehen jetzt vor der Heizperiode. Ich möchte mal hoffen, dass jeder seinem Heizdienst nachkommt, genauso wie seinem Putzplan. Wer meint, ihm wären 5 Leute schon zu viel (die Pandemie war nie weg, wohlgemerkt, nur mal so nebenbei!!), der muss halt dann zu Hause bleiben, oder heimfahren, wenn dann jemand kommt! Wegschicken ist Mist, das gibt nur böses Blut! Es gibt Leute, die sehen es enger und welche, die es lockerer sehen. Wir können auch nicht jede Woche den Saustall anheizen, wenn dann mal mehr als 8 Leute kommen, auch klar!
Was also tun? Wer so viel Angst hat, der muss wirklich zu Hause bleiben und sieht halt die anderen dann bis zum Ende der Pandemie nicht mehr! Und das kann dauern..... Wer weiterhin mit seinen Kumpels und Kameraden ein Bier trinken möchte, der kann das ja gern tun! So sieht meine Patentlösung aus, weils eben keine andere gibt.
Sabrina wird sich hier zurücknehmen was die Ranchbesuche in dieser schwierigen Zeit betrifft.
Ich werde mir für mich auch meine Gedanken machen, wie ich weiter damit umgehe. Ich kann nicht auf der einen Seite in der Arbeit einen sehr harten Kurs fahren was die Coronaregeln betrifft, und im privaten das Ganze sehr locker sehen. Klingt jetzt komisch, aber hab ein sehr schlechtes Gewissen dabei.
Angst vor Corona hab ich in dem Sinn keine, bin auch niemand der ein Problem damit hat, wenn es heißt "ab jetzt Kontaktverbot, nur zur Arbeit und dann wieder zu Hause bleiben". Dann bleib ich halt einfach zu Hause, bin was das betrifft total entspannt.
Könnt mich jetzt als "Schwarzseher" sehen, aber ich glaube das wir voll auf ein Kontaktverbot hinsteuern.
Wie schon geschrieben, sehe ich das so, dass jeder für sich selbst entscheiden muss und soll, wie er damit umgeht und umgehen will. Jede Person ist hier anders.
Ich kann mit drei Personen in einen Raum sitzen, wenn einer davon Positiv ist, dann kann ich es auch sein. Ich kann dagegen mit 10 oder 20 Personen in einem Raum sitzen, wenn alle davon Negativ sind, ist hier keine Gefahr.
Ein Patentrezept wird nicht definitiv nicht geben.
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Zitat von monty im Beitrag #498 Könnt mich jetzt als "Schwarzseher" sehen, aber ich glaube das wir voll auf ein Kontaktverbot hinsteuern.
Genauso sehe ich das auch. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich die Kontaktbegrenzungen vom Frühsommer auch weiterhin durchgezogen und war auf keinen großen Parties oder Veranstaltungen. (Das größte war die OTTO letzte Woche und ein 60ster Geburtstag in der Nachbarschaft vor ein paar Wochen. In der (als Interessengemeinschaft geführte) Dorfkneipe sitzen die Leute, die sonst an einem Tisch gesessen haben inzwischen an drei Tischen, wir haben uns eine aktuelle Gläserspülmaschine angeschaft damit wir das Hygienekonzept verwirklichen können usw... Als Teammitglied auf der Corona-Intensivstation muss ich ja täglich damit rechnen infiziert worden zu sein und mich dann in der Freizeit dementsprechend verhalten.
Aber auch ich denke dass es auf ein privates Kontaktverbot wieder heraus läuft, nicht so flächendeckend wie Anfang Sommer, aber kurzfristig und Zeitlich begrenzt nach dem Inzidenzwert, mir schmeckt diese Verallgemeinerung auch nicht aber die Schwelle von 35 oder 50 / 100T ist das beste Frühwarnsystem was wir derzeit haben. Klar testen wir viel mehr als am Anfang, und klar dass wir damit auch mehr positive Fälle haben aber es ist auch klar dass wir wieder DEUTLICH mehr Klinik-Einweisungen und CoVID-19 Aufnahmen auf die Intensivstation haben. Insofern ist da nix von statistisch künstlich hochgepuschten Papier-Fällen. Meine Erklärung dazu ist die schlechtere Immunlage der Menschen im Herbst und Winter. Schon kalte Füße können sich in einer vermehrten Keimflora im Rachen zeigen weil die Durchblutung in Nase und Rachen dadurch beeinträchtigt ist und damit die Immunabwehr auch runter gefahren wird. (das hat eine britische Forschergruppe bereits 2006 gezeigt). Daher glaube ich kommt es auch dass die echte Grippe im Winter einen Anstieg hat - zusammen mit ein paar anderen Umwelteinflüssen in Bezug auf "Zusammenrücken" und Viruskonservierung. Auch das Influenza-Virus ist ja das ganze Jahr vorhanden.
Verdammt - jetzt hab ich es selber getan, den (indirekten) Vergleich von CoVID-19 und Influenza. Die beiden sind nämlich nicht zu vergleichen, Influenza ist eine Lungenerkrankung die sich nur in Ausnahmefällen im restlichen Körper zeigt und Corona nimmt Lunge und Augen nur als Eintrittspforte um dann zu einer Ganzkörpererkrankung zu werden. Auch bei symptomlosem Verlauf sind daher, labortechnisch nachweisbar, Herz, Verdauungstrakt und vor allem das Blutgefäßsystem mit betroffen. Die neurologischen Auswirkungen wie Geschmacksverlust werden aktuell auf Antikörper zurück geführt die den eigenen Köper angreifen. Das könnte dann auch der Grund sein warum diese Antikörper in vielen Fällen auch schnell wieder verschwinden. (ALLES SPEKULATIONEN)
Aber zurück zum Zitat. Ich sehe viele Landkreise mit einem kurzfristigen Kontaktverbot - und ich blicke bei den Corona-Regeln in den einzelnen Bundesländern nimmer durch. Gesundheitsamt ist Ländersache und das wird wohl auch so bleiben weil solche Strukturen sich nicht agil ändern lassen.
Es wird ganz schön anstrengend werden weil in Zukunft nicht nur das eigene Bundesland mit Anrainern im Auge behalten werden muss sondern auch der eigene Landkreis mit den Umgebenden. Wohl dem, der in einem Landreis lebt und arbeitet. Noch komplizierter wird es in Landkreisübergreifenden Organisationsstrukturen, wie zB Rettungsleitstellen die schnell handeln müssen ohne geltende Verordnungen zu verletzen.
Im Übrigen haben unsere Feuerwehren ein immer dringlicher werdendes Problem mit dem Nachwuchs. Es darf momentan nicht geübt werden. Unsere Jungs die neu im Bereich Feuerwehr sind üben daher im Realeinsatz. Wie war das nochmal mit der Brauchwasseransaugung und wo waren die Schlauchbrücken nochmal, und wo kommen die dann eigentlich hin. Ja Lichtmast haben wir , aber der der weiss wie das Ding hochgeht ist grad mit Atemschutz im Gebäude - als einziger von uns der Atemschutz darf - zusammen mit einem Team aus anderen zusammengewürfelten Feuerwehren die noch nie ein Team waren. Weil Üben untersagt ist wegen Infektionsgefahr.
Ein ganzer Jahrgang an Kindern hat dieses Jahr keinen Schwimmkurs erhalten weil der Sicherheitsabstand bei diesen Kursen nicht eigehalten werden kann. Rettungsschwimmer hatten dieses Jahr auch Pause, was sich ja dann gut trifft ...
Weiterbildende Seminare im Bereich technische Rettung (Bergwacht, Wasserwacht, Feuerwehr, Hundeführer, Mantrailer, Bereitschaftspolizei usw) finden theoretisch vor dem Rechner statt weil in der Praxis der vorgeschriebene Abstand nicht eingehalten werden kann. Selbstschutz-Kurse für Gruppen der zivilen Akutversorgung sind komplett ausgefallen dieses Jahr. Ich sehe ein Problem auf uns zukommen....
Jetzt isses schon wieder so viel Text geworden, tut mir leid
Die "Probleme" sind ja irgendwie immer gleich. Egal, welche Gruppe oder auch Verein sich trifft. Wir halten es in unserer Jagdhütte nicht anders. 10 Personen funktionieren aber auch nur noch mit einem Meter Abstand. Wer meint er sei Risikopatient, der bleibt halt fern. Ich kann den Kontakt auf der Arbeit z.B. gar nicht vermeiden. Da hilft nur noch die Bude schließen! Kohorte hin, Kohorte her - es klappt nur für die Medien!
Wie Claus schon geschrieben hat, werd ich so gut es geht zuhause bleiben. Klar kann man sich überall anstecken, aber den Mindestabstand kann man halt in der Küche wirklich nicht einhalten.
Ich kann ned auf der einen Seite im Betriebsrat sitzen und Hygienebedienungen und Corona Regelungen in der Firma durch- und umsetzen, um dann im privaten alles schleifen zu lassen.
Klar, wir waren auch in Österreich beim campen, aber halt auch alleine und unter keinen großen Menschenansammlungen.
Es soll jeder machen wie er möchte, aber ich werde mich an aktuelle Auflagen halten. Gerade jetzt über die Wintermonate, in denen wir alle anfälliger für Infekte sind.
Sehe ich auch so, jeder soll es für sich entscheiden, wie weit er geht. Ich für meinen Fall halte mich immer an Wencke und die Vorschriften im Krankenhaus. Wenn die ihre Maßnahmen ändern ist es ein Alarmzeichen für mich.
Aber ich muss auch sagen, was soll ich mich schützen, wenn ich mit einer Krankenschwester im Bett liege. Wer weiß, was die jeden Tag mit nach Hause schleppt...
Da ich mein Büro zu Hause habe und eh kaum Kontakt nach außen, nur unseren engsten Freundeskreis, sehe ich das entspannt. Noch weniger Kontakt und ihr könnt mich Robinson Crusoe nennen.
Was ich ganz klar geändert habe, ist mein Verhalten Fremden gegenüber und beim Einkaufen. Händeschütteln mache ich schon lange nicht mehr und beim Einkaufen wird immer die Griffstange vom Korb desinfiziert.
Zitat von Fendtine im Beitrag #502Wie Claus schon geschrieben hat, werd ich so gut es geht zuhause bleiben. Klar kann man sich überall anstecken, aber den Mindestabstand kann man halt in der Küche wirklich nicht einhalten
Fendtine, Sehe ich genauso.
Unseren Standpunkt haben wir schon vor 3 Wochen bekannt gegeben. Über die Wintermonate ist es uns in der Küche zu eng. Wir werden da selten bis gar nicht aufschlagen. Und ja, der Putzdienst wird gemacht. Warum auch nicht, gar keine Frage.
duadda waous sua schëi is wëi sunsd nëichaz oder auch bekannt als "die Oberpfalz"
Hallo an alle, jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben.
Also, alles eine Sch.... Situation aber in der Küche, wo bekanntermaßen keine oder nur dürftige Lüftungen durchgeführt werden, ist mir das Risiko einer Ansteckung zu hoch. Im Frühjahr war das Kontaktverbot so streng, dass wir uns erst nach vielen Wochen tatsächlich mal mit vier, später mit bis zu sechs Leuten dort getroffen haben. Mit einer Ansteckung war hier kaum zu rechnen, weil es ja immer nur dieselben sechs Leute und daher auch mit immer denselben sechs Kontaktpersonen war. Wir haben das damals alle noch richtig eng gesehen und uns, wenn auch vielleicht widerwillig, in die Tatsachen gefügt. Als Toni dann erkrankt ist, wurde es auch dem Letzten bewusst, dass hier wirklich was Ernstes am laufen ist. Danach gings mit Volldampf in den Sommer und wir waren praktisch immer draußen, ein Infektionsrisiko also echt minimal.
Was ich damit sagen will? Ich kann und möchte mir keine zwei Wochen Quarantäne erlauben. (Sofern es dabei bliebe und mich ein evtl. schwerer Krankheitsverlauf nicht sogar zu längerem Aufenthalt Zuhause oder im Krankenhaus zwingen würde.)
Fazit: solange es keinen Impfstoff gibt, bin ich für diesen Herbst/Winter auf der Ranch "inhouse" leider raus.
Warum? Die Leute halten sich nicht mehr strikt an die AHA+L-Regeln, d.h. jeder der es nicht ernst nimmt, kann - wenn er nicht selbst Krankheitssymptome zeigt und daher nichts merkt - zumindest als Überträger fungieren. Offenbar ist das manchen egal und sie nehmen sogar die Ansteckung Anderer und im Schlimmsten Fall sogar von Menschen der Risikogruppe in Kauf. (Hat, glaube ich, jeder irgendwen in der näheren Umgebung.) Da sollte man einfach mal ein bisschen über den Tellerrand hinaus gucken.
Was auch immer draußen stattfindet z.B. und ich damit das Risiko klein halten kann, ist für mich OK und da werde ich immer gerne dabei sein.
Kommt mir alle gut über die kalte Jahreszeit.
LG, Carola
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- wenn ich sage "passt scho" hast du es so richtig verkackt......
So..... Jetzt haben wir ein paar solche und ein paar solche Meinungen. Jeder, wie er mag.
Wer kommen möchte, kann kommen. Wir lassen uns unserer Freiheit nicht berauben, möchten weiterhin mit guten Freunden Kontakt haben und ein paar Bierchen zischen und hoffen, dass diejenigen, die nicht unserer Meinung sind, unseren Standpunkt verstehen, so wie wir das auch bei denjenigen tun.
ojoi, da ist man mal den ganzen Tag die Werkstatt aufräumen ohne vorm Rechner zu hocken und schon ist der Fred ein paar Seiten länger - sachlich ist ja mehr oder weniger alles geschrieben worden deshalb verzichte ich auf weitere Einlassungen meinerseits in Details.
Rene - die mysteriöse Zahl 50/100k rührt wohl daher, dass dies als der Grenzwert angesehen wird bei dem die Gesundheitsämter noch in der Lage sind die Kontakte nachzuvollziehen und Infektionsketten unterbrechen zu können, etliche Experten sehen die Grenze dafür eher bei 35 aber das war dann wohl politisch nicht durchsetzbar.
Jürgen - dass hier alle vernünftig und sachlich zum Thema schreiben finde ich auch sehr gut und das gefällt mir hier.
Wir werden uns unabhängig von den aktuellen und noch kommenden Auflagen in nächster Zeit auch eher zurückhalten, immerhin sind wir mit 62 und 71 voll in der Risikogruppe - was bei Jüngeren noch mit unangenehmen Symptomen durchgehen kann (nicht muss) kann in unserem Alter durchaus kritisch werden. Zudem spielen auch persönliche Erfahrungen in der Abwägung eine Rolle - so sind zB die Schwester und Nichte einer Freundin an Covid verstorben, da denkt man halt etwas anders darüber nach.
Ansonsten verfallt nicht in Panik aber seid vorsichtig und bleibt gesund
Werner
Ich freue mich auf die Zeit in der - richtig Ahnung haben, etwas wirklich zu können und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen - wieder populär wird.
And in the end it's not the years in your life that count; it's the life in your years. Abraham Lincoln
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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15.10.2020 11:55
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