Hmmm..... könnte ich jetzt nicht sagen! Fahr ja immer nur den Goodrich KO2, diesen hier hab ich auch übersehen! Oder es gibt ihn noch nicht lange, keine Ahnung!
Er ist auf jeden Fall für "mäßige Offroad-Nutzung", also wohl geländemäßig noch unter dem KO2 angesiedelt. Wem das reicht, bestimmt ein guter Reifen! Kenne aber auch keine Rezessionen über ihn.... Vom Profil her ist er schon recht fein, ähnlich dem Yokohama Geolander. Kann leider nix dazu sagen, aber er rollt bestimmt leiser ab, verbraucht weniger, ist nicht so schwer usw.... Für wen dieses Profil wichtig ist, wäre es mal nen Test wert!
der günstigste Anbieter lag bei 210€... ist schon wieder echt hoch angesiedelt, macht aber einen guten Eindruck. Eigentlich genau richtig für die, die wirklich nur selten ins Gelände fahren. Man neigt oft dazu alles ein wenig überdimensioniert zu nehmen. Wenn ich 2 X Jahr eine kleine Offroad Tour mache, oder nur Schotterpisten und Waldwege fahre, reicht der Reifen mehr als genut. Viele nehmen den KO/2 ja auch nur für die Optik. Ich habe ja im Moment die Falken Wildpeak und die reichen völlig aus.
Ich will ja nicht unken aber schaut euch mal die Reifenlabel von dem Kandidaten an. Übel für einen Straßenreifen. Ihr schmeißt eure AT´s nach drei Jahren runter, weil sie bei Nässe kreuzgefährlich werden. Und die haben bei Nässe meist "B". Dieser Reifen hier hat "E"!!!!. Im Neuzustand!!! Da gehen bei mir sofort alle Alarmglocken an.
Moin. Hat mich auch gewundert. Bei fast allen Größen, die Schlechteste Stufe... BFG hat wohl mal aufgeräumt, gängige Reifen sind raus, der TT ist recht neu.
Schön das Thema reifen hier gerade gestartet wurde. Ab wann machen AT's eigentlich Sinn?
Mein persönliches Empfinden ist das die mehr oder weniger aus optischen Gründen montiert werden?
Ich hab meinen Ranger mit 6 Jahren Conti Cross Contact gekauft. Allerdings bei schon leichter feuchtigkeit, hat die ASR geblinkt. Also Stand für mich fest ich brauch neue Reifen, da ich an der Quelle sitze, auch kein großes Thema. Mein Lieferant hat mir dann auch etliche AT's und MT's rausgeworfen. Aber nach reichlicher Überlegung und auch so Punkte wie Komfort, Spritverbrauch, stand für mich fest das ich als Asphaltcowboy mit Ats eher falsch bewaffnet bin und hab mich dann für Hankook Winter ICept entschieden. Bin mit denen Bombenzufrieden und haben Grip in jeder Lebenslage. Selbst im Offroadpark Bayern haben sie mich doch weiter gebracht als ich es erwartet habe. Und hat meine Entscheidung so eigentlich als gut bestätigt.
Wie ist das bei euch? Und da meine Werkstatt irgendwie seit dem mein Pick up vor der Werkstatt steht immer mehr Geländemobile anzieht. Erzählt mir doch mal was zu euren Erfahrungen und Ansichten
Die Reifenfrage nach dem besten oder ultimativen Geländewagen-Reifen ist wohl so alt wie die Autos selbst! Und schwierig zu beantworten, da jeder seine persönlichen Anforderungen an einen Reifen stellt! Vor allem in FB-Gruppen laufen da Diskussionen, da stehen einem manchmal die Haare zu Berge..... (also wenn ich noch welche hätte)
Die Serien-Bereifung ist natürlich ausgelegt auf Straße, Komfort, Spritverbrauch, Bremsweg usw. Mag für jemanden, der ausschließlich Straße fährt, durchaus taugen. Willst Du aber weg von der Straße, und das muss jetzt nicht gleich Hardcore-Offroad sein, dann sind sie schlichtweg überfordert. Sehr fein profiliert, setzen sie sehr schnell zu - und da reicht mitunter auch eine feuchte Wiese, dass Du auch mit Allrad nicht mehr rauskommst! Allradantrieb ist immer von Vorteil (hat schon Walter Röhrl gesagt), aber mit unpassenden Reifen hilft Dir das überhaupt nichts. Das Profil setzt zu und alle 4 Räder drehen durch - Ende Gelände.
Da sind AT-Reifen schon von Vorteil. Es gibt sie von 70:30 % Gelände - Straße bis zu 50:50 wie z.B. den Goodrich. Das Profil ist grober, es ist mehr Negativanteil vorhanden. Die Selbstreinigung ist besser, sie sind robuster gegenüber Beschädigungen, auch an der Flanke. Man kommt damit definitiv weiter als mit Serienbereifung, je mehr Geländeanteil (z.B. eben 50:50), umso besser! Fährt man nur ab und zu ein wenig Offroad oder muss in feuchten Wiesen fahren, dann würden auch moderatere AT´s reichen, z.b. der Yokohama oder andere. Ich bin seit ca. 25 Jahren BF Goodrich-Fan, fahre die das ganze Jahr, weil dies durch die Schneeflocke möglich und legal ist. Klar, er ersetzt keinen Winterreifen, man muss schon etwas umsichtiger und langsamer fahren, vor allem in Kurven. Stört mich aber nicht. Für mich überwiegen die Vorteile, ich hatte in all den Jahren noch nie eine Panne mit den Goodrich! Vor allem auf derben Pisten wie am Balkan oder Westalpen oder Rumänien hat man da immer ein gutes Gefühl. Am Ende sind sie dann bei bodenlosem Schlamm, da sind ganz klar MT´s im Vorteil. Die haben aber wieder andere Nachteile....
Kurz: DEN Allrounder für alles mit keinen Nachteilen gibt´s nicht. Der Verbrauch erhöht sich (bei den Goodrich schon aufgrund des Gewichts), der Bremsweg wird evtl. länger, bei Regen ist etwas langsamere Fahrt geboten, sie sind auch mittlerweile teuer geworden. Dafür halten sie aber lange. 3 Jahre kann man sie fahren, vor dem 4. Winter sollte man sie ersetzen, da AT´s, speziell die Goodrich, dann zu sehr aushärten, was das Handling dann etwas unkontrollierbar macht.
MT´s baggern auch da weiter, wo der AT am Ende ist. Er hat noch mehr Negativprofil, ist noch robuster und hat noch mal ne bessere Selbstreinigung. Wer also ständig im Wald oder in Offroadparks rumfährt, ist mit MT´s am besten dran, vor allem bei feuchter Witterung, wenn der Schlamm etwas zäher und tiefer ist.
Man liest speziell in der Ranger-Gruppe immer wieder, dass möglichst grobe Reifen her müssen - sehr viele davon fahren damit wirklich nur vor die sprichwörtliche Eisdiele! Beim Kauf eines Reifens sollte aber wirklich nicht nur die Optik entscheiden, so nach dem Motto: Hauptsache, cool! Das rührt aber auch daher, dass speziell viele der Ranger-Fahrer vorher noch nie einen 4x4 bewegt haben und natürlich eine möglichst coole Optik wollen... Sich aber dann nachher beschweren, dass die Karre viel zu viel säuft und zu schnell abschmiert! Für die wäre es besser, sich vielleicht vorher mal zu informieren oder sich einzulesen. Ein AT hat halt mal gewisse Nachteile, deren man sich vorher bewußt sein sollte! Für mich ist der Goodrich mit seinen kleinen Schwächen nach wie vor einer der besten Reifen, ich würde ihn immer wieder kaufen! Eben ein Allrounder mit ein paar kleinen Nachteilen, aber in der Summe für mich perfekt!
Im Offroadpark Bayern konntest Du ja schon etwas Geländeerfahrung sammeln, mein Bericht ist eine Zusammenfassung der verschiedenen Geländesituationen und wie man sie am besten meistert. Keine Bibel, es klappt nicht immer alles ausm Lehrbuch. Aber vielleicht ne kleine Hilfe, was man sich in 30 Jahren mit mittlerweile vielen verschiedenen 4x4 und Pickups so angeeignet hat....
@redneck Das hast echt gut erklärt. du solltest dich vielleicht mal als Artikelautor bei einem Offroadmagazin bewerben ;)
Genau das was du beschreibst mit den Ranger und Eisdielen MT Fahrer sehe ich hier sehr oft, aber nicht nur bei Rangerfahrern. =D
Für mich hat ein 50 50 sowieso und auch kein 70:30 Sinn gemacht. Weil ich 99% Straße und in dem Jahr wo ich ihn jetzt besitze 2 mal im Gelände war. Einmal Offroadpark und einmal zum Holz holen im Wald.
Wenn ich auf Tour gehe steht für mich auf aufjedenfall fest das ich auf ATs wechsel, Aber bis dahin vergeht noch etwas Zeit.
Selbst mit meinen Winterreifen, Kumho CW51, fahre ich im Revier ins Moor. Man kommt weiter als man denkt. Da ich 30.000km im Jahr fahre, machen sich 1,5 Liter Diesel weniger pro 100 km gegenüber dem BFG MTs schon bemerkbar. Auch meine Yokohama G015 sind zwar recht fein, dafür wahnsinnig leise. In Nordafrika in der Sahara im Frühjahr haben die sich sehr gut geschlagen. Sind auch ATs, daher recht robust. Ist wichtig dort auf den Pisten.
Das hab ich alles schon hinter mir. Viele Jahre Berichte für Pickuptrucks.de und nebenbei noch fürs Pickup-Camper-Magazin. Jetzt nur noch für unsere Stoapfälzer-HP - lange Geschichte, erzähl ich Dir mal bei nem Bierchen.....
Natürlich gibt´s das auch bei anderen Pickup-Marken. Und natürlich kann jeder die Reifen aufschnallen, die ihm zusagen - und wenn einer mit Super Swamper MT´s den Bordstein der Eisdiele erklimmt, ist das ja seine Entscheidung. Mit dem Mehrverbrauch und den Abstrichen beim Fahrverhalten muss er ja leben.... Ich mag nur die Typen nicht, die solche Reifen fahren und dann in Gruppen oder Foren rumheulen, weil ihr Pickup komischerweise einen Liter mehr verbraucht als der, der mit Serienbereifung rumfährt!
Es ist, wie Stefan schreibt: Natürlich macht es einen Unterschied, ob ich im Jahr 10000 oder 35000 km fahre - die Goodrich brauchen in vergleichbarer Seriengröße ca. nen knappen Liter mehr, nimmt man sie dann noch eine oder zwei Nummern größer, steigt das halt noch mal an. Jedes andere Anbauteil wie Bumper, Dachträger, Gedöns aufn Dach, schwere Ausbauten oder eine Kabine lässt den Verbrauch noch mal ansteigen! Dessen sollte man sich bewußt sein - was brauche ich unbedingt, was ist es mir wert? Und klar, eineinhalb Liter weniger machen sich bei 30000 km und den heutigen Spritpreisen natürlich bemerkbar im Geldbeutel!
"Gelände" definiert ja auch jeder anders. Du bist ja im Offroadpark Bayern auch mit Deinen Reifen recht weit gekommen. Wenn Dir das ausreicht, dann passt das ja. Wenn Du auf Tour gehen möchtest, vielleicht auch mal in Balkan-Länder oder eben dort, wo man viel teils derben Schotter und steinige Wege fährt, dann solltest Du schon über gescheite AT´s nachdenken! Denn dort spielt Optik eher weniger eine Rolle, mehr Robustheit und eben griffiges Profil bei jeder Witterung! Auf unseren Touren hatte noch keiner die Serienreifen drauf, es waren z.B. immer wieder steinige Abschnitte dabei, wo man sich mit feinen Serienreifen schnell mal eine Reifenpanne holen kann! Da würde ich Dir schon empfehlen, umzurüsten. Welchen Du nimmst, darüber können wir ja mal quatschen, wenns soweit ist. Ich möchte keinem den Goodrich aufschwatzen, er ist nur mein persönlicher Favorit. Allerdings, wenn man mal so über die Offroad-Messe in Bad Kissingen schlendert, sind ca. 60% aller umgebauten 4Wheeler mit Goodrich ausgestattet - also so schlecht können sie ja dann nicht sein!
Wir hatten auch schon Cooper AT´s und Yokohama AT´s und waren zufrieden damit. Sie sind etwas feiner profiliert als der Goodrich, aber das ganze Jahr gut fahrbar. Seit einiger Zeit gibt´s auch den RADAR Renegade, der sehr gut ist, wie auch der Flo Witschel, Reifenhändler hier in unserer Nähe und in der Ranger-Gruppe sehr aktiv, bestätigt. Leider hat er nicht in allen Größen das Schneeflockensymbol, sonst würde ich vielleicht mal umsteigen! Der General Grabber AT wird auch viel verwendet, Goodyear, Bridgestone und andere Reifenhersteller haben auch AT´s im Angebot.
Zitat von Routestream im Beitrag #8@redneck Das hast echt gut erklärt. du solltest dich vielleicht mal als Artikelautor bei einem Offroadmagazin bewerben ;)
Genau das was du beschreibst mit den Ranger und Eisdielen MT Fahrer sehe ich hier sehr oft, aber nicht nur bei Rangerfahrern. =D
Für mich hat ein 50 50 sowieso und auch kein 70:30 Sinn gemacht. Weil ich 99% Straße und in dem Jahr wo ich ihn jetzt besitze 2 mal im Gelände war. Einmal Offroadpark und einmal zum Holz holen im Wald.
Wenn ich auf Tour gehe steht für mich auf aufjedenfall fest das ich auf ATs wechsel, Aber bis dahin vergeht noch etwas Zeit.
Dann schau Dir mal den Falken Wildpeak an. Ob im Sennesand, letztes Jahr im Schnee, oder bei Regen, ich bin total zufrieden. Mit Schneeflocke etc. Mercedes packt die serienmäßig auf ihre G Klasse. Ich zum Beispiel kenne auch einige (mich eingeschlossen) die sich nicht mehr einen KO/2 kaufen wollen und gewechselt haben. Eben dieser Reifen setzt sich bei schlammigen Untergrund auch super schnell zu. Ich hatte dazu hier im Forum was geschrieben und Bilder gemacht. Gruß Mirko
Das Risiko ist mir zu groß, das der Reifen nach 3 Jahren zu hart ist und bei Kälte und Nässe unfahrbar wird. Beim Nokian Outpost wäre ich nicht abgeneigt. Aber ein wahrer BFG Fan wird den Pneu testen.
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
Thema drucken
19.10.2022 18:01
Antworten
(also wenn ich noch welche hätte)
Das rührt aber auch daher, dass speziell viele der Ranger-Fahrer vorher noch nie einen 4x4 bewegt haben und natürlich eine möglichst coole Optik wollen... Sich aber dann nachher beschweren, dass die Karre viel zu viel säuft und zu schnell abschmiert! 
Für die wäre es besser, sich vielleicht vorher mal zu informieren oder sich einzulesen. Ein AT hat halt mal gewisse Nachteile, deren man sich vorher bewußt sein sollte! Für mich ist der Goodrich mit seinen kleinen Schwächen nach wie vor einer der besten Reifen, ich würde ihn immer wieder kaufen! Eben ein Allrounder mit ein paar kleinen Nachteilen, aber in der Summe für mich perfekt! 
