Hallo ihr Stoapfälzer es stehen 3 Amarok bei uns beim Händler,die werd ich mir mal am Samstag rein ziehen einen hab ich schon vorbei rauschen sehn sah wirklich klasse aus Das könnte echt ein Nachfolger für unseren L sein Gruß Matthias
ich war heute mit dem Amarok auf Probefahrt in einem Steinbruch. Dort konnte ich eine Runde drehen. Nichts dramatisches und leider kein Tiefsand.
Mir gefällt er!!! Das Design finde ich Klasse und er fühlt sich subjektiv 10 cm breiter an als mein Lux. Was mir persönlich sehr gut gefällt, ist die "einfache und ehrliche" Materialanmutung. Ich glaube wirklich, dass das Amaturenbrett nach einem harten Handwerkerleben noch ansehnlich aussieht. Es sind solche Kleinigkeiten, wie eine Steckdose auf dem Amaturenbrett oder eine echte Ablage auf dem Amaturenbrett, die ich bei meinem Lux vermisse.
Ich bin die 120 KW Version gefahren. Ab ca. 1300 u/min bewegt sich der Drehzahlmesser recht flott. Er wirkt dabei aber nicht so unharmonisch, wie der KA0T, der bei 1800 u/min recht brachial die Leistung entfaltet. In allem sehr geschmeidig und nicht nervös im Gaspedal. Fast wie mit einem Automatikgetriebe. Eine echte Anfahrschwäche konnte ich jetzt nicht feststellen, war aber auch schwierig, da ja im Gelände. Aber bei 1200 u/min im 2 Gang am Berg, herrscht Flaute und nichts geht mehr. Da braucht er mehr als nur eine Gedenksekunde um in die Puschen zu kommen. Anfahren ohne Gas geben funktioniert, aber nur mit sehr, sehr, sehr sensiblem Gasfuß. Im Prinzip muss man die Kupplung ganz leicht schleifen lassen, eine Sekunde warten und dann kann man ohne Gas geben einkuppeln. Die Elektronik muss quasi erst merken, das kein Gas gegeben wird und regelt die Einspritzmenge dann selber. Aber wehe man ist zu flink beim einkuppeln. Der Motor stirb abrupt ab.
Ich hatte den Eindruck, dass der erste Gang recht kurz übersetzt ist, da man schnell in den zweiten Gang schalten musste.
Alle Funktionen (Allrad, Untersetzung, Bergabfahrtassistent) werden nur noch über Schalter betätigt. Das hat Problemlos funktioniert. Das einige was ich nicht so prall finde ist, dass alle Schalter in der Mittelkonsole um den Schalthebel positioniert sind. Die Schalter sind dazu auch noch kaum konturiert. Es ist eigentlich unmöglich, diese zu bedienen ohne den Blick nach vorn abzuwenden.
Was mir auch gut gefällt ist, dass er einen robusten Eindruck vermittelt. Alleine wenn ich mir die Hinterachse anschaue oder den Rahmen.
Positiv auch, dass die Zurrösen da sind wo sie hingehören. Auf dem Ladeboden und nicht an die Oberkannte der Ladebordwand.
Aber es gibt für mich auch Unverständliches. Wie kann man einen Geländewagen ohne Unterfahrschutz für Motor und Getriebe ausliefern. Aber Okay, als Zubehör gibt es das ja.
Wer wirklich ins Gelände will, muss die schicken Schwellerrohre orden, da fast alles unerhalb des Rahmens rausschaut. Bei Feindkontakt verabschiedet sich sofort der Auspuff, der Tank aus Kunststoff (auch ohne Unterfahrschutz) und die Schweller werden eingedrückt. Ich denke mir aber, dass man mit einem Fahrwerk, größeren Rädern, einem Bodylift und einem durchgängigen Unterfahrschutz einen passablen Geländegänger draus basteln kann.
Der Motorraum ist zwar unverbastelt, aber auch recht klein. Eine zweite Batterie wird da schon eine Herausforderung.
Für eine Winde ist genug Platz und vorn ist auch ein dickes Querrohr.
Mir kommt der VW auch auf den Bilder 20 cm breiter vor.
Durch den vermurksten Unterboden scheint mir der VW nicht für das Gelände geeignet haben die da gepennt? Wird wohl wie bei den anderen pseudo SUV wie Touareg oder Teguan sein das es halt nur nach Offroad ausschaut! Naja, oder man investiert viel Geld!
Optisch gefällt mir der Bock nicht, dieses Einheitsgesicht vom Polo bis zum T5 nun zum Amarok ist nicht mein Ding.
Der Preis für den Bock finde ich auch überzogen dafür bekommt man schon einen Dodge Ram 1500 in der Laramie Ausstattung und da hab ich dann ein richtiges Auto dafür!
mit dem Ami gebe ich Dir natürlich recht, auch mit dem Preis.
Den Unterboden möchte ich jetzt nicht vermurkst nennen. Bei meinem Hilux schaut auch der Tank und das Verteilergetriebe vor. Nur stört es nicht so sehr, weil entweder kurz hinter der Achse oder kurz vor der Achse. Beim Amarok sitzt genau in der Mitte, also da wo man aufsetzt, der Auspufftopf. Wenn man da hängen bleibt, wirds teuer.
Was mich wunderte war, dass der Tank nicht geschützt war. Bei mir ist ja wenigstens ein Unterfahrschutz aus Plastik drunter. Da schlitzt man sich nicht gleich am ersten spitzen Stein den Tank auf. Beim Amarok ist der Tank sehr schmal und dafür lang. Der reicht bald bis Wagenmitte. die hatten noch einen Amarok aus Wolfsburg dabei. Der war schon auf mehreren Testfahrten. Der hatte schon einigen "Kampfspuren" und man konnte deutlich sehen, wo er hängen bleibt und aneckt. Dafür sind die Schwellerrohre recht solide direkt am Rahmen angeschraubt. Das taugt was. Bei uns hängt das Geflatter am Schweller...
Ich habe aus lauter Spaß heute noch einmal den Konfigurator bemüht. Mit Überführung bin ich bei ca. 34.000 Euro.
Und das für einen 2 Liter Motor mit 163 PS, ohne Automatik und in der Handwerkerausführung (also kein Edelbelag im Innenraum, keine lackierten Stoßfänger, keine Klimaautomatik, kein Navi, kein aufpreispflichtiger Lack, keine Alufelgen, keine Schmutzfänger, kein Chromzierrat...).
Auf meinen Hinweis, dass mein 3 Liter Hilux mit Automatik im Endeffekt preiswerter ist, kam vom Verkäufer sofort der Hinweis, dass das alles nur Listenpreise sind und immer etwas geht.
Warten wir es ab...
Gruß René
PS: Was ein Witz ist, ist der Becherhalter. Dieser wird an einem "Multipoint" befestigt. Da kannst Du Dich entscheiden zwischen dem Becherhalter, einem Zetttelhalter oder einem Magnethalter. Versenken oder der gleichen kannst Du den Becherhalter nicht. Der Ring stiepelt die ganze Zeit blöd im Raum und stört...
Schon lustig mit dem "Multipoint"! Da sieht man das dieses Auto noch in den Kinderschuhe steckt und bisher nur für Handwerker ausgelegt ist man bedenke was aus dem Bulli geworden ist und dann auch kostet.
Wenn später mal die familienfreundlichen Reiselimusinen des Amarok kommen gehen die Preise locker über die 50 000? da sind dann vllt. auch die Unterfahrschutz dabei!
Also diese Aufpreispolitik für Zubehör, was eigentlich kein Zubehör, sondern Standard ist, geht mir ehrlich gesagt auf den Sack. Ich kaufe ein Geländefahrzeug und muss sämtliche Unterfahrschutze als Zubehör kaufen. Da frage ich mich doch ehrlich, ob es noch geht.
Vielen lieben Dank für den ausführlichen Bericht! Es gibt doch nichts besseres, als wenn ein Bekannter so was schreibt und nichts "schöngeredet" wird...
Alles in allem hört sich der Bericht ja nicht so negativ an, ich denke auch, daß der Amarok seinen Weg machen wird! Und wenn es erst mal schönes Zubehör für den VW gibt, dann sieht der bestimmt auch etwas "mächtiger" aus als mit den zu kleinen Reifen! Und mit höheren Rädern und einer Höherlegung sollte er dann auch nicht mehr so schnell aufsetzen! Also für meine und die meisten anderen Offroadzwecke würde er wohl genügen. Und wer Hardcore-Offroad fahren muß oder möchte, der wird sich sicher eh nach was anderem umschauen, denke ich!
man bekommt den auch für das schwere Gelände tauglich. Es wird nicht lange dauern und es gibt einen größeren Ersatztank aus Stahl (ich schätze 1.500 Euro). Dann wäre das Problem gelöst. Einen tauglichen Auspuff kannst Du bei Individal Exhaust anfertigen lassen (ca 1.000 Euro). Größere Räder (mind. 33 Zoll), ein Fahrwerk und einen Bodylift für ca. 6.500 Euro. Michaelis ist da schon dran. Einen gescheiten Unterfahrschutz ca. 1.000 Euro. Macht mindestens 10.000 Euro. Plus den hohen Anschaffungspreis von mindestens 35.000 Euro...
Das ist echt eine Menge Schotter. Das blöde ist, dass man den nicht einfach von der Stange nehmen kann, weil dann nichts dran und drinnen ist.
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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01.12.2009 17:26
Antworten
Naja, oder man investiert viel Geld! 
Es gibt doch nichts besseres, als wenn ein Bekannter so was schreibt und nichts "schöngeredet" wird...