ich habe mich ja schon manchmal etwas über mein Pedders ausgelassen. Aber vielleicht gibt es ja Möglichkeiten zur Abhilfe. Erstmal zu meinem Problem. Das Fahrwerk mit Serienrädern und außer dem Hardtop keine nennenswerte Beladung, fängt bei ca. 160km/h hinten an zu hoppeln. Speziell bei Betonbahnen durch die Querfugen. Aber es ist auszuhalten, aber schon bemerkbar. Ich habe dies auf die fehlende Last geschoben. Nun tritt das Problem ähnlich bei Beladung auf. Vor Allem mit montiertem Dachzelt ist es extrem. Nur verschiebt sich das Problem in den Geschwindigkeitsbereich von ca. 90-120km/h. Meine Lösung, schneller fahren, knapp über 120km/h. Auf der Landstraße kein Problem, aber auf Betonbahnen eine Katastrophe. Das Heck geht extrem hoch und runter, im Bereich von mehr als einem Zentimeter behaupte ich. Das gesamte Fahrzeug schaukelt sich dadurch auf. Ich habe das Dachzelt schon weiter vor montiert, war minimal besser. Ich habe getestet, die schwereren Küchenkisten auf meinem Auszug nach hinten zu packen, die Klamotten vorne. Keine Veränderung oder vernachlässigbar. Ohne Dachzelt war es dann etwas besser. Jetzt mit Originalrädern und minimaler Zuladung geht es (leerer Auszug). Was kann ich noch tun? Das fühlt sich echt gefährlich an. Ich will das Dachzelt nochmal weiter vor schieben, aber mehr als 10cm bekomm ich nicht hin. Was könnten Ursachen sein? Zuviel Gewicht hinter der Hinterachse? Buchsen am Fahrwerk defekt?
Ist ein generelles Problem. Hatte mein Navara auch. Besonders in Richtung Berlin auf der A2 ist er gehoppelt wie verrückt. Mit Zusatzfeder war es etwas besser, mit Serienfahrwerk schlimmer. Wirst du mit Leben müssen...
Reduziere mal den Luftdruck in den Reifen. Ich bin damals in den 285/75R16 durchweg 1.8 bar gefahren. Alles andere war Käse. in den 285/70R17 hatte mir die Werkstatt knapp 3 bar draufgemacht. ICh habe auf der Autobahn nicht mal gerade aus fahren können, so ist der hin und her gesprungen.
Wenn das nicht funktioniert, musst du die Dämpfer wechseln. Gib oder gab doch da mal welche, wo man die Dämpfung von außen einstellen konnte.
bzgl. der Dämpfer - wir haben die einstellbaren 9000er Ranchos drin und sind im Vergleich zur Serie zufrieden, ansonsten bin ich Renes Meinung beim Luftdruck, mal in die Tabelle vom Hersteller schauen und den Luftdrruck der tatsächlichen Achslast anpassen.
hth, Werne
Ich freue mich auf die Zeit in der - richtig Ahnung haben, etwas wirklich zu können und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen - wieder populär wird.
And in the end it's not the years in your life that count; it's the life in your years. Abraham Lincoln
Ja das kenne ich auch. Nachdem ich den Camopy Camper montiert bekommen hatte trat ein ähnliches Problem auf. Auf bestimmten Autobahnabschnitten hätte ein Wackeldackel die helle Freude gehabt. Ich hatte noch die Serienfedern drin, die waren ausgelutscht und mit der Beladung überfordert. War trotzdem noch in Island. Vor 3 Monates habe ich die hinteren Federn ausgetauscht gegen Ironman Federn mit einer permanentlast von 200kg. Der Camper wiegt 240Kg. Diese harmonieren mit den Foxstoßdämpfer super. Das Hoppeln ist nicht mehr augetreten. Das Fahrgefühl und der Federungskomfort ist um Welten besser. Dies konnt ich bei der Rumänientour im November testen Wie du schreibst kann es auch an Luftverwirbelungen liegen und das Auto schaukelt sich dann bei unebenen Fahrbahnzustand auf. Mein Camper steht ja ähnlich im Wind wie ein Dachzelt Ich würde aber auch erst mal mit dem Luftdruck experimentieren.
Der Luftdruck ist auf die tatsächliche Achslast abgestimmt. Ich habe eine Tabelle von BFG und die X Klasse wiegen lassen. Das sollte also passen. Reisefertig ohne Kinder, Lebensmittel und Klamotten liegt die Achslast bei 1470kg, ich fahre da ca. 2,5bar. Das Pedders hinten ist ein HD, ausgelegt für 300kg Permanentlast. Mit der genannten Achslast habe ich ca. 350kg Zuladung gegenüber Serie. Ich kann ja im Frühjahr mal mit dem Luftdruck etwas spielen. Leider ist der Pedders Importeur insovent, so dass ein Austausch des Fahrwerks auch nicht mehr so einfach machbar ist.
Hab mein Fahrwerk direkt bei Pedders gekauft und nicht über den Mainzer Pleitehändler. Mir wurde ganz klar von der verstärkten Version abgeraten wenn man nicht wirklich ständig mit mindestens 300kg Last rumfährt. Ich schicke dir mal die Telefonnummer von Pedders- Deutschland in Sottrum. Vielleicht können die dir ja helfen.
Zitat von rewi im Beitrag #8Mir wurde ganz klar von der verstärkten Version abgeraten wenn man nicht wirklich ständig mit mindestens 300kg Last rumfährt
Also ich sehe das Problem eigentlich auch an der verstärkten Version. Ich hab da damals schon mit Nestle geredet, als ich meinen ersten Hilux dort umbauen und mit einem OME-Fahrwerk versehen ließ... Die erste Frage war nach der Nutzung. Er hatte damals einen HIlux mit OME schwer in der Halle stehen. Ich war begeistert von der Höhe! Als er mir sagte, ich soll mich mal auf die Hintere Stoßstange stellen und wippen, hab ich selber gemerkt, dass ich das nicht wirklich will! Diese Fahrwerke sind wirklich nur für schwere Dauerbeladung wie Wohnkabine oder Zuladung mit mehr als 500 kg ausgelegt. So fahren ja die wenigsten ständig rum. Solo oder mit weniger Beladung ist es nicht empfehlenswert, so was einzubauen! Wird bei Pedders wohl ähnlich sein, könnte ich mir vorstellen!
Schade, dass der Umbauer pleite ist, kannst nicht einfach hinfahren und reklamieren.... Denke auch, solange Du dieses Fahrwerk fährst, wirst da wohl damit leben müssen!
Mir wurde damals explizit das HD empfohlen, da angeblich das Comfort bei ständiger Beladung nicht geeignet sei. Die HD Variante ist für 300kg Zuladung ausgelegt. Ich denke die Federn sind sehr schlecht abgestimmt, da das Problem genau in diesem Lastbereich auftritt, dann habe ich nämlich ca. 380kg Beladung. Habe ich weniger Beladung so wie jetzt, ist das Problem nicht da! Also etwas bei ca. 160km/h aber so gering, dass es egal ist. Aber bei genannter Beladung ist das halt bei 90-120km/h so schlimm, da hab ich Angst, dass der Rahmen bricht. Es scheint, also ob sich dort Schwingungen überlagern. Gesetzt hat es sich scheinbar trotzdem hinten auch. Naja sei es drum. Ich werde mich mal mit denen in Verbindung setzen.
Mein Mercedeshändler meinte, man könnte es auch mit einem Dämpfertausch probieren. Delta hat mit Bilstein wohl Dämpfer mit externem Reservoir für den X entwickelt oder freigeben lassen. Ich vermute nur, wenn die Feder schlecht abgestimmt ist, nützt der beste Dämpfer nix.
Zitat von Outlaw im Beitrag #5Ich fahre auf dem Amarok hinten auch mit 3 bar Reifendruck durch die Gegend und da stuckert absolut gar nichts.
Du hast aber eine andere Reifengröße, oder irre ich mich?
Man muss sich das so vorstellen, dass jede einzelne Komponente in diesem Verbund ein Feder-Dämpfer-System ist. Also der Reifen, die Felge, die Feder, selbst der Dämpfer federt, der Rahmen, der Aufbau...
Wenn man jetzt über diese fiesen Querrillen fährt, erfährt das Fahrzeug eine Anregung. Da man ja konstant immer wieder drüber fahrt, wird das Fahrzeug periodisch angeregt und zwar mit der Frequenz, mit der man über die Querfugen fährt. Trifft diese Frequenz nun zufällig die Eigenfrequenz irgend eines Bauteils, so schwingen beide in der selben Frequenz, was zur Resonanz kommen kann. Das kann, wenn man das nicht unterbindet, bis zur Zerstörung des Bauteils gehen.
Was muss man jetzt machen? Die anregende Frequenz aus dem Fahrweg, muss weit genug von der Eigenfrequenz der einzelnen Bauteile entfernt sein. Damit das gesichert ist, macht der Hersteller eine sogenannte Modalanalyse und optimiert so die Eigenfrequenzen, so gut es eben geht.
Jetzt ändern wir die Reifengröße, den Reifendurchmesser, ja die ganze Reifenart und auch noch das Fahrwerk. Damit ändern sich natürlich dessen Eigenfrequenzen und die Modalanalyse ist für die Katz. Das merkst du nun prima daran, dass sich dein X aufschaukelt und du sogar Angst hast, dass es den Rahmen zerlegt.
Jetzt musst du dafür sorgen, das System wieder in einen für dich ertragbaren Bereich zu bringen. Also muss du das Schwingungssystem verstimmen und die Eigenfrequenzen so weit trennen, das eine Resonanz in einem für dich uninteressantem Bereich stattfindet. Die Möglichkeiten sind natürlich für dich begrenzt. Klar, kannst du das Fahrwerk wieder ausbauen. Aber es ist erst mal einfacher kleinere Maßnahmen auszuprobieren.
Kleines Bsp: Gesetz dem Fall, dass deine Federung viel zu hart ist und auch dein Dämpfer zu hart und zu träge ist (also überdämpft ist), wird diese bei der zu geringen Masse gar nicht mehr einfedern oder zu gering. Durch den geringen Einfederweg, kann natürlich auch der Dämpfer nicht mehr arbeiten. Durch die Trägheit und die Dynamik, wird die Federung noch härter. Was federt da nun noch, richtig der Reifen?! Wenn der nun auch noch stramm aufgeblasen ist, federt er zwar prima aber die Eigendämpfung ist gleich null. Also hüpft der Reifen munter wie ein Gummiball. Kenn jeder, aus eigener Erfahrung. Ein Fußball ohne richtigen Luftdruck springt nicht mehr.
Ich würde als erstes mit dem Reifendruck spielen und probieren, auch wenn der Druck entsprechend der Belastung hergestellt ist. Da können schon 0.1 bar mehr oder weniger eine Verbesserung bringen. Dann würde ich die Federblätter schmieren, denn unsere Blattfedern sind Reibungsgedämpft. Erst wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg versprechen, würde ich über einen Dämpfertausch nachdenken.
Stimmt, die hat ja Schraubenfedern hinten. Ändert aber am oben geschriebenen nichts.
Ich würde es mit den einfachen Dingen erst mal probieren. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss er ja den tausch der Dämpfer auch selber bezahlen. Ein Versuch sollte es wert sein...
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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25.01.2020 11:00
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Man with the black 
