Die Werkstatt hatte den Tank mit 11 Litern befüllt, was 51% entsprach. Damit sollte die Restreichweite kleiner 6.000 km betragen. Nach gut 2.800 km kam oben in Finnland die AdBlue Anzeige und mahnte zum nachfüllen, da nach 2.400 km kein Motorstart mehr möglich ist. Da ist mir natürlich erst mal das Herz in die Hose gerutscht. Also 8 Liter aus zwei Kanistern nachgefüllt. Die Anzeige verschwand natürlich nicht auf Anhieb. Also versuchte ich die Werkstatt anzurufen. Gerade, wie es am klingeln ist, geht die Anzeige aus und wart nicht mehr gesehen für den Rest der Reise. Das war nach ca. 3 km Fahrt. Ich werde den Tank jetzt nicht mehr voll machen, damit ich bei den wenigen Kilometern, die ich damit fahre nicht noch mal das Problem mit dem alten AdBlue habe.
Dann noch zur Heizung: Wie ich schrieb, ist bis -5°C alles im grünen Bereich und man kann mit hochgeklapptem Dach schlafen. Wird es kälter, verschwindet zu viel Wärme durch den Zeltstoff. Daher werde ich an der Stelle noch etwas nachbessern müssen.
Na, ich denke, die Tour war gleich ein guter Test - nun weißt Du, bis wieviel Grad sie gut heizt und ab wann Du eine stärkere bräuchtest! Bei uns sind ja eh eher selten so tiefe Temperaturen....
So ging es mir auch, bis - 5 grad mit leichtem Wind geht grad noch so. Sogar ohne Schlafsack mit normaler Bettwäsche. Bin schon gespannt was du am Zelt veränderst.
Zum schlafen ist ja immer zu, das ist kein Thema. Aber zum Frühstücken oder Essen muss ich ja hochklappen. Da wurde es mit der Zeit unangenehm. Die Ideen reichen von einer zweiten Heizung, die im Umluftbetrieb läuft, bis zu einem anderen Dach. Ich muss das erst mal sacken lassen und werde mal ein paar Ideen sammeln.
Was ja in so einer kleinen Kabine immer ein Thema ist, ist Feuchtigkeit. Gerade in meiner Alukabine gibt es ja unzählige Kältebrücken. Durch den reinen Frischluftbetrieb hatte ich damit null Probleme und absolut keine Feuchtigkeit die sich niedergeschlagen hat oder gar Eis an den Kältebrücken. Das hat super funktioniert. Auch wenn man mit den nassen Schneeschuhen rein ist, waren diese sehr schnell wieder trocken.
Die Werkstatt hatte mich gebeten, noch mal vorbeizuschauen. Sie wollten den Fehlerspeicher auslesen und den AdBlue Stand noch mal nachmessen (geht ja mit dem Tester wunderbar). Also habe ich mich gestern in die Werkstatt begeben. Es waren keine Einträge im Speicher vorhanden, was mich doch sehr gefreut hat. AdBlue hat er sich reichlich genehmigt. Der Tank war zu Beginn der Reise zu 52% voll (entsprach 11 Litern). Nach 2.800 km kam die Anzeige, dass ich AdBlue nachfüllen soll. Ich habe 7,5 Liter aufgefüllt. Die gestrige Messung ergab, dass zum Ursprung 2,5 Liter gefehlt haben. Das bedeutet, dass ich auf ca. 5.800 km ca. 10 Liter AdBlue verbraucht habe. Das ergibt einen Verbrauch von ca. 1,7 Liter AdBlue auf 1.000 km. Ganz schön viel für den kleinen Motor, wie ich finde. Vor dem Anlernen des Steuergerätes war es weniger als 1 Liter auf 1.000 km. Aber vielleicht lag es auch nur an den tiefen Temperaturen oder einer gewissen "Eingewöhnungsphase", die das neu angelernte Steuergerät braucht.
Was mir auf der Reise aufgefallen ist, dass er nie wegen des Differenzdruckes im Abgassystem regeneriert hat, sondern immer nach dem festen 600 km Intervall. Und das, obwohl wir ja durch das Fahrprofil eigentlich immer in ungünstigen Lastbedingungen gefahren sind. Die Skandinavier müssen wohl doch besseren Sprit haben.
Tröste Dich.... Sowohl die 3.2er Ranger als auch der 2.8er Hilux verbrauchen da gut mehr! So um die 3 Liter bei normaler Fahrweise auf 1000 km, auch gern mal drüber!
Ja, kommt schon ungefähr hin! Vielleicht auch, weil ich doch auch ein paar Kurzstrecken fahren muss, keine Ahnung! Und der Hilux ist da auch kein Kostverächter, auch beim Verbrauch nicht..... Stört mich aber nicht wirklich.
Als ich meine Batterie und den Ladebooster bestellt hatte, hatte ich neben der Anzeige auch gleich ein BT-Modul mit bestellt. Ich hatte schon gar nicht mehr dran gedacht aber irgendwann hatte ich den Bestellschein mal wieder in der Hand. Also mal höflich angefragt, was nun eigentlich mit dem Modul ist. Das wurde nun nach über 4 Monaten!!!! auch geliefert. Das hat so langsam DDR-Niveau, echt erschreckend. Egal, dass Modul ist angekommen, ich also gleich an den Booster gesteckt, App installiert, BT eingeschaltet und.... nichts. Es wurde keine Verbindung hergestellt. Ich also wieder hingeschrieben und gefragt, warum ich keine Verbindung herstellen kann. Hab alle Daten vom Handy, Softwarestand, App mit Software usw. mitgeschickt. eigentlich hatte ich das Thema schon abgehakt. Aber nach drei Tagen kam eine Mail, dass sie ein neues Modul versendet haben. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet...
Ich also wieder angestöpselt und... was soll ich sagen nichts!!!!!
Mein §D-Kumpel kam zufällig vorbei, weil er mir wieder ein paar Teile gebracht hat. Ich ihn also gleich gebeten, dass er es mal probieren sollte. Nichts!!! Wenn man die App startet, kann man sehen, dass mein Booster gar nicht aufgeführt wird. wieder in die Anleitung zum Modul geschaut, da steht meiner aber drin. Auch die App ist genannt, sogar ein kleines Bild ist dabei. Meinem Kumpel ist dann aufgefallen, dass das Bild in der Beschreibung gar nicht zum Bild der geladenen App passt, sondern zu einer anderen.Die dann installiert und zack, Verbindung passt!
Da lese ich schon mal eine Bedienungsanleitung und dann ist die auch noch total falsch. Wie dem auch sei, jetzt funktioniert es.
Leider geht nur Querformat:
Coole Informationen, die einen jetzt nicht wirklich weiter bringen aber solche Spielereien gefallen mir
Die Batterie hat ihr eigenes fest integriertes BT-Modul. Hier finde ich interessant, das auch die Ladezyklen angegeben werden. Wie die berechnet werden, weiß ich nicht!
Die 100% schafft man eigentlich nie, weil die Anzeigen, auch wenn sie ausgeschaltet sind, einen ganz kleinen Standby Strom ziehen und auch das BT-Modul ja immer am senden ist.
Jetzt muss ich mal beobachten, wie viel mA Strom das BT-Modul zieht, denn das sendet ja immer. Bin ich mit dem Handy nicht in Reichweite sucht es ja nach einem Endgerät. Sollten diese ganzen kleinen Ströme in Summe doch zu hoch werden und meine Batterie im Standy zu schnell entladen, muss ich halt wieder einen Schalter dazwischen fummeln, um auch diese Quelle zu eliminieren.
Ja, die Lieferzeiten sind teilweise schon Wahnsinn! Ich hab ne Leiste für meinen Innenausbau bestellt bei Amazon, die hat auch sehr lang gedauert, sie haben mir sogar wegen Lieferverzögerung angeboten, den Betrag zu erstatten! Heute ist sie dann endlich angekommen.... Wird immer schlimmer, wir entwickeln uns langsam zurück ins Mittelalter!
Klasse Sache, aber ich hätte da wohl schon viel früher das Handtuch geworfen, hab ja von solchen Sachen eh wenig bis Null Ahnung.... Aber einer ist immer da, der es dann irgendwie trotzdem hinkriegt! Hauptsache, es funktioniert!
Es hätte auch am iPhone liegen können. Apple ist ja, was ich eigentlich gut finde, vielen Dingen gegenüber sehr zugeknöpft. Daher kam mir mein Kumpel wie gelegen.
Was eher so gar nicht geht, dem Personal hätte eigentlich auffallen müssen, das es an der falschen Beschreibung und Bedienungsanleitung liegt und nicht am Modul selber. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin, der diese Kombination hat und somit der Einzige, bei dem es nicht funktioniert hat.
nachdem mein Bordbatteriesystem super funktioniert und sich auf der Wintertour als sehr zuverlässig und sehr gut dimensioniert herausgestellt hat, habe ich mich dazu entschlossen, doch Strom in die Wohndose zu legen. Wie immer liegt das Hauptaugenmerk darauf, dass die Wohndose möglichst schnell und einfach abgesetzt werden kann.
Für die Verbindung zwischen Auto und Wohndose habe wieder meine Verbinder aus dem Bootsbau eingesetzt. Der Anschluß unten ist nur als Parkposition gedacht, wenn die Wohndose abgesattelt wird. Irgendwo muss das Kabel dann ja sicher angebracht werden, so dass auch kein Wasser und Dreck auf die Kontakte kommt.
(leider bekomme ich das mit den Hochkantfotos nicht hin. Die sind immer zu groß, daher halt "umgelegt"))
Dann habe ich im Innenraum die zwei kleinen Schalter von außen nach innen versetzt, weil ich während der Fahrt nicht dran gekommen bin (sind hinter dem Fahrersitz verbaut). Gleichzeitig habe ich noch einen 12V Anschluß verbaut. Hier habe ich wieder die XT60 Stecker (üblich im Modellbau) verwendet. Der kann bis zu 60A Impulsstrom und dauerhaft 35A ertragen. An diesen kann ich ein Ladegerät anschließen. Mit diesem kann ich alle erdenklichen Akkus laden. Dazu habe ich mir beim Chinamann noch Adapter bestellt, um die Makitaakkus laden zu können. Die brauche ich ja weiterhin für meinen Ventilator und die Taschenlampen.
Hier ist das Ladegerät. Das kann bis zu 15 A laden, was schon ganz beachtlich ist. Welches Autobatterieladegerät kann das schon. Und wer jetzt denkt, bei 15 A Ladestrom muss das ja ein schwerer Trümmer sein, weit gefehlt. Der Zwerg ist gerade so groß wie eine Zigarettenschachtel und wiegt auch nicht viel mehr. Damit kann ich sogar die Autobatterie laden. Dazu noch ein Netzteil, wenn man mal an 230V anschließen muss. Das ist im übrigen genau so groß, wie eine Zigarettenschachtel. Dafür findet man immer im Auto einen Fleck, wo man es verstauen kann.
Nachdem das alles erledigt war, ging es in der Wohndose weiter. Hier hielt eine zweifache USB-Ladesteckdose Einzug. Da die alle die blöde Eigenheit haben und beleuchtet sind, habe ich die abschaltbar gemacht. Kann man ja sonst nicht schlafen. Daneben wieder ein 12V 15A XT60 Anschluß (will ja auch in der Kabine laden). Zwei Thermometer (natürlich auch abschaltbar, damit meine Nachtruhruhe nicht gestört wird). Ein Schalter für die Wassertankbeleuchtung. Ja, richtig gehört. Der Tank ist grün eingefärbt und so kann man nicht sehen, wie voll er eigentlich noch ist. Mit einer starken Lampe geht das aber und man kann den Füllstand erkennen. Also flux einen dieser kleinen LED Scheinwerfer, die wir mal auf einem Pickup-Treffen geschenkt bekommen haben verbaut. Geht super!!! Und dann noch ein paar Schalter für die Kabinenbeleuchtung für innen und außen.
Gestern habe ich mal etwas verkabelt und alles durchprobiert.
Die Füllstandsanzeige. Auf dem Foto schlecht zu erkennen, daher habe ich mal einen roten Strich gemacht.
Werden auch immer mehr Kabel. Jetzt noch schön bündeln und etwas Kabelschutz drüber, dann bin ich fertig... Und schon wieder sind alle Sicherungsplätze belegt.
Was ich schon immer vermisst habe, ist die Möglichkeit mal eine "Tischleuchte" zu haben, wenn es mit dem Essen mal wieder später wird.
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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09.01.2022 11:11
Antworten
Stört mich aber nicht wirklich.
