Wenn damals der Hilux hinten die gegenläufig öffnenden Türen gehabt hätte, hätten wir uns auch eine größere Kühlbox gekauft - aber so mussten wir kleiner bleiben, da man sie sonst nicht hinten reingebracht hätte! Da ist halt nicht soooo viel Platz - irgendwann kommt auch mal ne größere her! Und stimmt, immer ausreichend gekühlte Getränke zu haben ist schon ein kleiner Luxus!
Zitat von idealist im Beitrag #465suche ein hochwertiges Relais, was mindestens 10 A Dauerstrom verträgt und keine freien Anschlüsse hat. Die Anschlüsse sollen also abgedeckt sein, damit es keinen blauen Blitz gibt
Servus, eine einfache Frage aber vom Experten natürlich nicht mit einer einfachen Antwort erledigt. Da du in deinen Beiträgen auch über Landstrom geschrieben hast, vermute ich du möchtest evtl. 230V schalten? Spulenspannung 12V ?
Antwort: Bei 12V würde ich die Flachstecker mit Schrumpfschlauch gegen Kurzschluß sichern. Bei 230V würde ich das Relais zum Schutz in ein kleines Gehäuse einbauen.
Aber Achtung, Kfz-Relais sind nicht für 230V Schaltspannung dimensioniert!
nein, ich will keine Mischung mit 230V und dem Relais. Ich will einfach nur die Starterbatterie zum laden der PowerStation benutzen. Das soll aber nur so lange geschehen, solange der Motor läuft bzw. Zündung an ist. Jetzt könnte ich eins dieser automatischen Trennrelais nutzen, die angeblich auch für die modernen Fahrzeuge mit BMS geeignet sind. Aber ehrlich gesagt ist mir das schon wieder zu viel Automatikzuschaltgedöhns, was im Fall des Falles nicht repariert werden kann.
Die PowerStation hat ihr eigenes "Ladegerät" integriert. An den dafür vorhandenen Ladeport kannst du jede Stromquelle von 10 bis 25 V anschließen. Daher will ich es wieder ganz einfach mit einem normalen Relais machen. Das Relais wird über Zündung Plus angesteuert und verbindet dann die Starterbatterie mit der PowerStation. Den Rest macht die dann selber. Ich konnte feststellen, dass das BMS nun denkt, die Starterbatterie ist leer, weil ja schon alleine dauerhaft 10A in die PoweSstation fließen. Es regelt also die Spannung nicht mehr runter, sondern lässt diese bei 14,4V, bis auch die PowerStation voll ist und den Ladestrom reduziert. Klappt also alles hervorragend. Das einfache Relais sorgt nun nur dafür, dass die PowerStation im Stand, also ohne Motortlauf, die Verbindung getrennt wird und mir die Starterbatterie dann nicht leer saugt.
Da das Relais quasi fliegend im doppelten Boden, unter der Kühlbox, rumoxidiert, wollte ich eins haben, wo die Kontakte alle verdeckt sind. Es ist zwarf alles über Sicherungen abgesichert, aber da bin ich doch etwas vorsichtig.
Ein positiver Effekt, der das Relais etwas schon, dass die Steuerung der PowerStation den Ladestrom langsam erhöht. Also einschalten ist quasi ohne Last. nur ausschalten ist, sofern geladen wird, immer unter Last.
Normalerweise brauche ich zum Laden der PowerStation kein Landstrom. Da es im Urlaub auch eine Woche ohne funktioniert hat, wird es auch zwei oder drei Wochen ohne Landstrom funktionieren. Und da ich nun die Starterbatterie nicht mehr belaste, muss ich mir da auch weniger sorgen machen, dass ich nicht mehr vom Fleck komme.
Und sollte die PowerStation mich im Urlaub verlassen, kann diese gegen eine kleine Batterie getauscht werden. Der Platz ist da und Spanngurte auch. Die Kühlbox geht auf alle Fälle auch so und der Urlaub kann weitergehen.
Moin. Läufst du dann mit einem einfachen Relais über Zündplus nicht Gefahr, dass man „aus versehen“ mal länger mit Zündung an (und Motor aus) steht und die Starterbatterie dann doch belastet wird? Bei den Automatik-Trennrelais hat man das nicht. Mal davon abgesehen, dass man ein Kabel weniger legen und kein Zündplus suchen muss. Und wenn deine Lima nicht abregelt, wenn die PowerStation lädt, hast du ja auch kein BMS-Problem mit einem Standard-Automatik-Trennrelais.
Wahrscheinlich steht man in der Realität nie so lange mit Zündung an und Motor aus, dass es ein Problem wird, aber man weiß ja nie.
Also ich stehe wirklich nie mit Zündung an, ohne Motor und das über längeren Zeitraum. Das sollte für mich nicht zum Thema werden. Sobald der Motor aus ist, ziehe ich den Schlüssel ab.
Zu den automatischen Trennrelais: Man findet nirgends eine echte Beschreibung. Bei einem dieser Trennrelais stand aber, dass es abschaltet, sobald an beiden Batterien 12,5V anliegen. Da ging mir dann ein Licht auf Es braucht die Spannung der Starter- und Bordbatterie, damit es weiß, was es machen soll. Eigentlich ja auch klar, hat aber ein wenig gedauert, bis ich diesen Zusammenhang ohne Beschreibung erkannt habe. Meine PowerStation ist aber keine normale Batterie, weil ja am Ladeport gar keine Spannung anliegt. Das ist ja quasi der Anschluß für das interne Ladegerät. Demnach dürften die automatischen Trennrelais gar nicht funktionieren, weil es auf der einen Seite keine Spannung messen kann. Daher geht für mich nur die einfache Variante, über Zündungsplus.
Das Thema Solar hatte ich ja schon erwähnt. Letztes Jahr hatte ich mir so ein einfaches 80Wp Solarpanel aus China kommen lassen. Wirklich zum Einsatz kam es erst dieses Jahr. Die angegebenen 80Wp hat es nie geschafft, selbst bei optimalsten Bedingungen bin ich nicht über 55Wp gekommen. Daher hatte ich mich entschlossen, ein größeres und höherwertiges Modul zu kaufen. Geplant war ein 120Wp Modul. Nach ein wenig Recherche und Vergleichen habe ich mich dann für ein 160 Wp Modul von offgridtec entschieden. Das ist gerade gekommen und ich habe es schnell mal angeschlossen.
Es macht einen sehr guten Eindruck, was die Qualität angeht. Die Anschlusskabel sind mit 6 qmm sehr gut dimensioniert und auch mit 6 m Länge ausreichend lang, um damit auch hinters Fahrzeug zu kommen.
Am Modul integriert sind gleich Stützfüße, um das Modul einigermaßen ausrichten zu können. Ringsum sind Ösen, woran man es aufhängen kann.
Bei völlig bedecktem Himmel waren noch 13 bis 17 W drin, was den Verbrauch der Kompressorkühlbox kompensiert. Dann kam mal kurz etwas Sonne durch die Wolken und ich hatte gleich mal 108 W Ladeleistung, was bei der Modulspannung von 20,88 V immerhin 5,2 A entspricht. Auf die Ladespannung umgerechnet sind das 7,5 A Ladestrom. Das finde ich ganz anständig.
Das ganze System werde ich Ende August an der Ostsee noch mal testen, wo ich dann 4,5 Tage komplett ohne Landanschluss und Fahrzeugbewegung stehen werde.
Weiterhin habe ich mal den Verbrauch der Kompressorbox ermittelt, einmal über 230 V und einmal über 12 V an die PowerStation angeschlossen. die Bedingungen waren gleich. Box war leer und die Ausgangstemperatur betrug 21°C. die Kompressorbox wurde auf 3°C eingestellt. Der Versuch hat zwar keinen wissenschaftlichen Charakter, dient nur zu meiner Info. getestet wurde je 24 h. die PowerStation wurde mit 230 V aufgeladen und eine Stunde ruhen lassen, damit sich auch wirklich 100% Ladung einstellten.
Mit 230 V: Nach 24h hatte die PowerStation noch 8% Restkapazität, also leer.
Mit 12 V: Nach 24h hatte die Powerstation noch 59%, also noch mehr als halb voll.
Der Versuch zeigt, wie viel Energie nur durch die Spannungstransformation nicht zur Kühlung verwendet wird. Daher werde ich die Box wieder über 12 V anschließen.
Ok, dann hat sich die Relaisfrage ja von alleine erledigt. Das war mir aber auch nicht bekannt/bewusst. Wieder was gelernt.
160WP ist ja schon echt ordentlich. Da solltest du außer auf Weltreise keine Probleme mehr mit bekommen :-).
Ich habe 50WP fest auf dem Autodach und bis jetzt hat es in Kombi mit der 70AH AGM für die Kühlbox immer für mehrere Tage ausgereicht. Konnte ich gut beobachten, da das Auto aufgrund Homeoffice gerne auch mal ne Woche am Stück steht, die Kühlbox aber immer durchläuft (für die evtl. Einkaufsfahrten und für die kühlen Getränke, falls man mal los will).
Das ganze ist etwas kontraproduktiv. Ist es bedeckt, ist es kälter, die Kühli springt seltener an und das Wenige, was die Solarzellen liefern reicht aus. Ist es dauerhaft warm und sonnig und die Temperatur im Auto steigt an, läuft die Kühli deutlich öfters und länger. Konnte ich schön am Strand beobachten. Anfang der Woche waren es so an die 19...20°C aber viel bedeckt und weniger lang Sonne. Da konnte ich am Strand die PS trotzdem noch laden. Ab Wochenmitte wurde es wärmer, so ca. 22...23°C mit viel Sonne. Obwohl ich den ganzen Tag am Strand stand und viel Sonne eingefangen habe, hat mein 80 Wp Modul, was ja nur max. 55Wp schafft, die PS nicht mehr vollständig nachladen können. Die Kühli lief einfach zu oft und zu lang. Ohne die Fahrten zum Strand und ab und an mal auf dem Strand fahren hätte es nicht gereicht. Klar, würde ich die Kühli in die Wohnbox stellen, dann wäre es weniger kritisch, weil es da nicht so warm wird. Aber das Rumpelding will ich da hinten nicht drin haben.
Muss ja jetzt auch nicht mehr, das 160 Wp Modul sollte auf jeden Fall reichen.
Mein Relais habe ich jetzt auch verbaut. Zündungsplus ging einfach. Ich habe in dem Armlehnenfach der Mittelkonsole noch eine 12V/120W Steckdose, welche ich angezapft habe. Nun muss ich nicht mehr aufpassen, geladen wird während der Fahrt und wenn das nicht reicht, gibt es Nachschub durch die Sonne.
Sehr gut, wenn Zündplus so einfach abzugreifen ist.
Bin dann mal gespannt, was das nächste Projekt ist. Auf jeden Fall ist dein L schon jetzt ein sehr geiles (Reise)Mobil. Würde ich sofort mit Kusshand nehmen…
Danke für das Kompliment. Das nächste große Projekt ist dann die Diesel-Luft-Heizung. Das kommt aber erst, wenn ich mal wieder im Winter Urlaub machen will. Sonst brauche ich die Heizung ja nicht.
Das Umbauprojekt Diesel-Luftheizung beginnt, da eventuell ein Winterurlaub ansteht. Eventuell, da ich als ungeimpfter Genesener mit hoher Antikörperzahl ja eine Gefahr darstelle. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich habe mir es nicht leicht gemacht, wie ich die Beheizung der Kabine realisiere. Gestern habe ich noch mal mit Stefan kommuniziert und zur Zeit sieht es wohl danach aus, dass die Luftheizung in das Fahrerhaus in den Bereich der Notsitze kommt, wo ich ja eh schon meine Powerstation und die Kühlbox habe. Da ich ja bekanntlich schmerzbefreit bin, was Löcher im Auto angeht, ist es also kein Problem, wenn ich da zwei Löcher in den Unterboden bohre, für Verbrennungsluft und Abgas. Und wie kommt die warme Luft in die Kabine? Da gibt es nur eine Lösung...die Heckscheibe wird durch ein Blech ersetzt. Zum Glück habe ich im Freundeskreis einen Scheibendoktor. Der trennt mir die Scheibe sauber raus, um sie bei Bedarf wieder einzukleben und klebt mir dafür das Blech ein. Dann wird einfach ein Luftschlauch rüber zur Kabine gelegt. Natürlich mit verschließbaren Deckeln, wenn die Kabine nicht drauf ist. Warum nun da rein? Ganz einfach! Ich habe einen leichten Schlaf und die Luftheizungen sind alle recht laut (zumindest für mich), auch tackert das Magnetventil nicht gerade flüsterleise. Dann habe ich mir die ganze Zeit Gedanken gemacht, was ist eigentlich mit meiner LiPo Powerstation und meiner Kühlbox im Winter bei -25°C? Die PowerStation hat da keine Kapazität mehr und der Inhalt meiner Kompressorkühlbox friert ein. Ein weiterer Nachteil der Diesel-Luftheizung ist, dass sie für diese kleine Kabine eigentlich zu viel Leistung haben und im Teillastbereich schnell dazu neigen zu verkoken. Diese Probleme habe ich dann nicht. In die Warmluftzuführung kommt einfach ein Bypass, der einen Teil der warmen Luft einfach ins Führerhaus bläst. Das bleibt warm, keine Scheiben vereisen, die PowerStation fühlt sich wohl und der Inhalt der Kompressorkühlbox friert mir auch nicht ständig ein. Auch ist ein beheizen der Wohndose während der Fahrt kein Problem mehr. Entweder direkt durch die Standheizung oder durch die Lüftungsfunktion, wo ich einfach die warme Luft aus der Führerkabine in die Wohnbox puste.
Die haben inzwischen ein recht umfangreiches Offroad-Programm. Egal, ob. Fahrwerk, Bodylift, Rockslider, Schnorchel, Winde usw. Alles dabei und immer ohne Einbußen der Garantie. Das ist mal top!!!
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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29.07.2021 16:07
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