Willkommen bei den "Schnorchlern"! Paßt echt gut zu Deinem Lux!!! Das Ansauggeräusch ist bei mir auch nicht so der Bringer, man hört es schon gurgeln, wenn man direkt danebensteht, aber nicht so toll, wie manche immer behaupten!
Mach ich doch Rolf. Er hat nicht ein Schlammspritzer am WE abbekommen. Nur trockenen Sandweg. Außerdem habe ich den Snorkel ja schon ein paar Wochen rumliegen. Und du hättest mich auf Römö mal sehen sollen. Jedes Wasserloch umfahren oder mit 0,5 km/h durchfahren. Und danach sofort mit Süßwasser gespült.
Nachdem mir auf der Fahrt (Sturm von vorn, mit Wowa am Haken) im Mai nach Römö die Getriebeölleuchte kurz an ging, habe ich einen Getriebeölkühler nachrüsten lassen. Die Kombination aus 33" Räder, Höerlegung + Bodylift, Sturm von vorn und Wowa am Haken war wohl doch zu viel für den originalen Ölkühler im Wasserkreislauf. JEtzt hat er einen riesigen Luft/Öl Lühler.
Hab auch schon das ein oder andere Mal etwas von dieser Problematik gelesen. Bisher ist dieses Problem bei mir noch nicht aufgetreten, obwohl wir bekanntlich ständig mit dem Bumsi unterwegs sind (oft auch in den heissen südlichen Gefilden). Bin mal gespannt, ob die Leuchte nach der Montage des zusätzlichen Ölkühlers jemals wieder erscheint (drück dir die Daumen).
ich glaube das bei Dir nicht. Bei mir hat sich durch die größeren Räder der Schaltpunkt geändert. Dadurch, dass er jetzt die Drehzahl nicht mehr erreicht, muss man ihn ab und an manuell zum achalten überreden. Das bedeutet aber auch, dass wenn die Last etwas zu hoch wird, dass er glecih die Wandlerüberbrückung raus nimmt und im Wandler das Öl umpanscht. Genau das war Himmelfahrt der Fall. Strammer Sturm von vorn. Der Lux hat mit Vollgas knapp über 100 km/h geschafft. Dadurch hat er planlos hin und hergeschaltet. Ich habe ja nun wirklich eine Temperaturüberwachung. Die Wassertemperatur war normal wie immer. Der serienmäßige Ölkühler ist einfach viel zu ineffektiv. Der bekommt die Wärme nicht in den Wasserkreislauf abgeführt. Und über die Entfernung von Hamburg bis Flensburg hat sich das Öl dann Grad um Grad erhitzt. Als die Lampe anging habe ich nur in die 4 Fahrstufe geschaltet. Da legt er dann die Wandlerüberbrückung ein und somit kann sich da sÖl wieder abkühlen. Es schon definitiv das Getriebe, vor allem die Bremsbänder.
Es war mal wieder an der Zeit die hintere Bremse zu reinigen und zu kontrollieren. Bekanntermaßen kommt der Dreck ja rein aber nicht mehr von alleine raus. Das erste Mal habe ich die Bremsen hinten selber gewechselt. Beim letzten Mal hat das die Werkstatt übernommen. Das war aber auch das letzte Mal. Warum, dass zeige ich gleich.
Wer ab und an in den Modder fährt, sollte die Bremstrommeln hinten mal abnehmen und reinigen. Das hatte ich das letzte Mal nach Fürstenau nicht gemacht. Ich habe die Bremse aber gut gewässert. Sowohl in der Wassergrube als auch mit dem Schlauch. Das hat sich bemerkbar gemacht, der Dreck hielt sich in Grenzen.
Auf dem Bild sieht man, wie es zwischen Spurverbreiterung und Leichtmetallfelge ausschaut. Was ich nicht so ganz ergünden konnte, ist das blaue Zeug, was überall zwischen den Dichtflächen und am Gewinde ist. Ich vermute, dass es Schraubensicherung ist. Das ist eine Totsünde!!! DA muss ich die Werkstatt mal fragen... Auf jeden Fall hat sich die braune Pest gut breit gemacht.
So sieht die Spurverbreiterung von hinten aus. Die Muttern der Spurverbreiterung war sehr locker. Ein Löschen war ohne Kraftaufwand möglich. Wie lange das wohl noch gehalten hätte? Man sieht auch warum. Beim letzten lösen wurden die Flächen nicht blank gemacht, sondern die Spurplatte einfach wieder draufgesetzt. Deutlich zu sehen, wo die dunklen Druckstellen sind. Da lag die Spurverbreiterung an. Die rotbraunen Stellen hatten keinen echten Kontakt.
Das Gegenstück, die Bremstrommel. Hier das gleiche Bild.
Die Trommel ging mit einigen leichten Schlägen auf die Front und auf die Seiten der Bremstrommel und anschließen von hinten mit ein paar kräftigen Schlägen mit dem Hammer recht einfach runter. Naja, sagen wir mittelschwer. Einen Abzieher oder der Gleichen benötigt man nicht unbedingt. Die Bremse war nur leicht verschmutzt, was sicher durch meine intensive Tauchfahrt und die anschließende Spülung mit dem Wasserschlauch zu verdanken war. Hier macht sich Fürstenau mal wieder bezahlt. Es geht halt nichts über eine große Wassermenge mit mäßigem Druck. Da kann man mit einem Kärcher nichts anrichten, weil man die Trommel nicht geflutet damit bekommt. Wie man sehen kann sind die Beläge noch in einem guten Zustand.
Zwischen Radnabe und Trommel kommt eine Papierdichtung. Diese muss man jedesmal ersetzen, da diese kaputt geht. Das hat die Werkstatt auch nicht gemacht. Sie haben die Trommel einfach wieder angeschraubt. Teile der Dichtung hingen bis in die Trommel. Die Reste muss man sauber entfernen, damit man eine plane Fläche hat. Macht man das nicht und schraubt die Trommel einfach wieder drauf, bleiben einige Stellen unbedeckt und es bildet sich Rost. Schön zu sehen oben links an der Nabe. Da wo die Dichtung plan aufliegt, findet man metallisch blanke Flächen. Der Pfusch musste also beseitigt werden. Mit einem Schaber, der Drahtbürste und der Flex mit einem Igel bin ich der brauen Pest an den Kragen gegangen.
Die Trommel hat leichte Riefen und einen kleinen Bund. Den habe ich mit der Fächerscheibe unter leichtem Druck eingeebnet. Ersten kann der Dreck leichter raus und zweitens bekommt man die Trommel das nächste mal besser runter, weil kein Bund da ist, über den die Bremsbachen müssen. Achja, die Bremsbachen musste ich zum lösen der Trommel nicht nachstellen. Ich konnte sie so abziehen.
Nach meiner Entrostungskur sah die Spurverbreiterung (Oberseite) wieder so aus.
Und die Unterseite!
Die Bremstrommel (außen), wo die Spurverbreiterung drauf sitzt!
Und die Bremstrommel von innen!
Die ganze Aktion hat knapp zwei Stunden gedauert für eine Seite. Davon habe ich aber eine Stunde die Bauteile entrostet und wieder Flott gemacht. Diese Arnbeit hat die Werkstatt natürlich nicht gemacht, weil das zeitintensiv ist. Bzw etwas nachlässig betrieben. Die kaputte Dichtung rundet das Bild ab. Ish verstehe ehrlich gesagt nicht, was sie sich dabei gedacht haben. Gerade mit den Spurverbreiterungen, wo man einen größeren Hebel hat und auch eine weitere Verschraubung, die man nicht prüfen kann, wenn das Rad drauf ist..... Zum Schluß habe ich noch die Anlage Flächen der Bremsbacken mit Kupferpaste bestrichen, damit diese beim Bremse loslassen nicht quitschen. Ebenso habe ich die Zentrierung der Radnabe und der Spurverbreiterung mit Kupferpaste bestrichen, damit man die Trommel das nächste Mal auch wieder abbekommt. Und natürlich eine frische Papierdichtung verwendet.
Ach Du sch...! Das sieht ja aus, als wäre es ein uraltes Auto, das jahrelang nur rumgestanden hat!!! Ich glaub, ich möchte gar nicht wissen, wie das bei mir aussieht... Ich fahr zwar nicht so oft Gelände wie Du, aber daß sich da solche braune Pest einnistet, unglaublich!
wenn man sauber arbeitet sieht es nicht so schlimm aus, weil die Flächen plan aufeinander liegen. Tun sie das nicht, sieht man das Ergebnis. Als ich die Bremse das erste Mal selber gemacht habe, war alles i. O. Ich nehme jetzt die Akktion Nisssanfelge in Angriff. Dann fallen die Spurverbreiterungen weg. Die stören mich gewaltig, ebenso wie die Aluflegen.
Stoapfaelzer-4Wheeler´s
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27.05.2012 22:13
Antworten
Man with the black 
Das sieht ja aus, als wäre es ein uraltes Auto, das jahrelang nur rumgestanden hat!!! Ich glaub, ich möchte gar nicht wissen, wie das bei mir aussieht... Ich fahr zwar nicht so oft Gelände wie Du, aber daß sich da solche braune Pest einnistet, unglaublich!